Deutschland
Maut wird teurer
Anfang des Jahres sind die Mautgebühren gestiegen. Der BGL bedauert besonders, dass die 5-Achs-Kombinationen der saubersten Emissionsklasse Euro VI, mit denen inzwischen 60 % aller Mautkilometer auf deutschen Straßen zurückgelegt werden, nun um fast 40 % höher belastet sind. Noch härter hat es aber die Euro VI 4-Achs-Kombinationen, mit denen Volumengüter (z.B. Möbel, Solarpaneele, Zulieferteile für die Automobilindustrie) transportiert werden: Deren Mautsätze sind um nahezu 60 % gestiegen.
Der Mindestlohn wird steigen
Diesel-Fahrverbote
In vielen Städten werden in diesem Jahr Diesel-Fahrverbote in Kraft treten. Dies ist das Ergebnis des Rechtsstreites der Deutschen Umwelthilfe mit diversen Stadtbehörden.
Berlin
folgende Straßen sind betroffen: Leipziger Straße, Reinhardtstraße, Brückenstraße, Friedrichstraße, dem Kapweg, Alt-Moabit, der Stromstraße und Leonorenstraße, spätestens im Juli 2019 werden die Fahrverbote für die Euro Normen 1-5 geltend
Bonn
Reuterstraße und Belderberg, geltend ab 1. April 2019, betrifft die Euro Normen 1-4
Darmstadt
ab dem 1. Juli 2019 gilt das Fahrverbot für Fahrzeuge der Klasse 1-5 in der Hügelstraße sowie in Heinrichstraße
Essen
18 Straßenabschnitte, darunter auch ein Abschnitt der A40, die Implementierung verläuft in zwei Etappen, ab dem 1. Juli sind die Fahrverbote für Fahrzeuge der Euro-Norm 1-4 geltend, ab dem 1. September werden diese dann um Fahrzeuge der Klasse 5 betreffen
Frankfurt am Main
die Fahrverbote für Fahrzeuge der Euro-Norm 1- 4 werden ab dem 1. Februar eingeführt, ab dem 1. September folgen dann die Fahrverbote für Euro-5-Diesel, betroffen ist die ganze Umweltzone
Gelsenkirchen
Kurt-Schumacher-Straße wird ab dem 1. Juli für Fahrzeuge der Euro-Normen 1-5 gesperrt sein
Köln
ab dem 1. April dürfen innerhalb der Umweltzone keine Diesel-Autos mit der Euro-Norm 1-4 fahren, ab dem 1. September trifft das Verbot auch auf Fahrzeuge der Euro-Norm 5 zu
Mainz
das Fahrverbot wird höchstwahrscheinlich im September in Kraft treten, es sei denn es gelingt der Stadt, die CO2-EU-Grenzwerte einzuhalten
Stuttgart
ab dem 1. Januar sind die Fahrverbote für Fahrzeuge der Normen 1-4 innerhalb der ganzen Umweltzone geltend
Österreich
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) hat kürzlich einen Verordnungsentwurf über die neuen Mautsätze vorgelegt. Der Entwurf sieht eine jährliche gesetzliche Anpassung an die Inflation in Höhe von 2,2% vor. Zum ersten Mal ist auch eine Anlastung externer Kosten der Luftverschmutzung vorgesehen.
Die Erhöhungen sind wie folgt:
– 6,2 Prozent für Euro 6-LKW mit 2 oder 3 Achsen
– 5,3 Prozent. für Euro 6 Lkw mit 4 Achsen.
Alle anderen Tarife werden um 2,2 Prozent steigen.
Belgien
Ab dem 1. Januar 2019 werden drei neue Straßenabschnitte in das mautpflichtige Straßennetz in Flandern aufgenommen. Folgende Strecken sind nun mautpflichtig:
– Abschnitt der Autobahn A11 (Brügge-Knokke),
– N36 von Roulers (R32) nach Zarren (N35),
– N722 von Hasselt (N80) nach St Trond (N718).
Ab Anfang des Jahres gelten zudem in Wallonien neue Mautsätze. Der Betreiber Sofico erhöhte die Preise unter Berücksichtigung der Inflation und der steigenden Kosten.
Spanien
Im Januar vergangenen Jahres kündigte das spanische Verkehrsministerium ein Verbot der wöchentlichen Ruhepause in der LKW-Kabine an. Dieses sollte ursprünglich im Juli 2018 in Kraft treten. Schließlich wurde jedoch das Inkrafttreten auf den 1. Januar 2019 verschoben. Nach Angaben des spanischen Verbandes der ASTIC-Straßentransportunternehmen wird die Strafe für die Nicht-Einhaltung der Vorschriften 1000 Euro betragen.
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