Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Straßenverkehr

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Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat i das Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung beauftragt, einen Bericht über die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf den Modal Split im Wechselverkehr zwischen Deutschland und den jungen EU-Mitgliedstaaten anzufertigen.

Aufgrund zunehmender wirtschaftlicher Verflechtungen und einer wachsenden Arbeitsteilung ist das Beförderungsaufkommen im Güterverkehr zwischen Deutschland und den untersuchten Staaten seit der EU-Osterweiterung bis Ende 2008 um 24 % angestiegen.
Bei Betrachtung der Gesamtverkehrsentwicklung je Verkehrsträger hat es sich ergeben, dass der Straßengüterverkehr von den neuen Rahmenbedingungen den größten Profit  aus der EU-Erweiterung zieht. 

Die Höhe der Modal Split-Anteile stellte sich je nach betrachtetem Beitrittstaat jedoch höchst unterschiedlich dar. So unterliegt die Aufkommensverteilung auf nationalstaatlicher Ebene einer Vielzahl spezifischer Einflussfaktoren. Der Anteil des Straßengüterverkehrs schwankte beispielsweise zwischen 10,8 % (Lettland) und 92,8 % (Rumänien). Bei den baltischen Staaten waren die höchsten Anteile des Seeverkehrs zu verzeichnen, die Binnenschifffahrt erreichte ihre Spitzenwerte von bis zu 30 % bei den Donauanrainerstaaten. Den größten Anteil beim Eisenbahnverkehr erzielte Ungarn mit 28,8 %, berichtet  das Bundesamt für Güterverkehr.
 
 
 

 

Autor: Agnieszka Sterniak

Ursprung: http://www.bag.bund.de/cln_009/nn_46222/SharedDocs/Pressemitteilungen/2009/2009__21.html