Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat i das Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung beauftragt, einen Bericht über die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf den Modal Split im Wechselverkehr zwischen Deutschland und den jungen EU-Mitgliedstaaten anzufertigen.
Bei Betrachtung der Gesamtverkehrsentwicklung je Verkehrsträger hat es sich ergeben, dass der Straßengüterverkehr von den neuen Rahmenbedingungen den größten Profit aus der EU-Erweiterung zieht.
Die Höhe der Modal Split-Anteile stellte sich je nach betrachtetem Beitrittstaat jedoch höchst unterschiedlich dar. So unterliegt die Aufkommensverteilung auf nationalstaatlicher Ebene einer Vielzahl spezifischer Einflussfaktoren. Der Anteil des Straßengüterverkehrs schwankte beispielsweise zwischen 10,8 % (Lettland) und 92,8 % (Rumänien). Bei den baltischen Staaten waren die höchsten Anteile des Seeverkehrs zu verzeichnen, die Binnenschifffahrt erreichte ihre Spitzenwerte von bis zu 30 % bei den Donauanrainerstaaten. Den größten Anteil beim Eisenbahnverkehr erzielte Ungarn mit 28,8 %, berichtet das Bundesamt für Güterverkehr.
Autor: Agnieszka Sterniak
Ursprung: http://www.bag.bund.de/cln_009/nn_46222/SharedDocs/Pressemitteilungen/2009/2009__21.html