Gemeinsamer Maut-Elektronikdienst in der EU

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Die Europäische Kommission hat die Anforderungen an den Maut-Elektronikdienst für alle EU-Mitgliedsstaaten erlassen.

Unterschiedliche Mautsysteme, die zur Zeit in den einzelnen EU-Ländern verwendet werden, sind miteinader nicht kompatibel, was  besonders bei internationalen Transporten hinderlich ist. Die bisherigen Systeme arbeiten mit einem an Bord installierten Digitalgerät, das Fahrzeugdaten wie Achsenzahl, Gewicht und Größe des Fahrzeugs an den Straßenbetreiber übermittelt. Aufgrund dieser Daten kann nachher die Maut ermittelt werden.

Zum Beispiel braucht ein LKW für eine Fahrt von Portugal nach Dänemark mindestens fünf Mautgeräte, die jeweils einen eigenen Vertrag für einen bestimmten Betreiber verlangten. Das bedeutet hohe Kosten und Zeitverschwendung.

Der neue Mautdienst hat zum Ziel,  Transporte zu erleichtern und den Barverkehr an Vignettenverkaufspunkten zu begrenzen, was wiederum zur Reduzierung von Warteschlangen beitragen soll. Gemeinsamer Maut-Elektronikdienst wird innerhalb 3 Jahren für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen erreichbar sein.

 

Autor: Agnieszka Sterniak

Ursprung: http://trailer.se/news.php?id=5480