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Streiks des Transportsektors in Belgien und Spanien

Die Situation im Transportsektor in Europa spitzt sich zu. Heute findet ein Generalstreik in Belgien statt. In Kürze soll es auch zu Protesten in Spanien kommen.

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Die belgischen Gewerkschaften haben für heute zu einem Generalstreik aufgerufen. Hohe Energiepreise und Inflation sorgen für Unzufriedenheit der Arbeitnehmer. Die Streikenden fordern eine Preisobergrenze für Gas und Strom und eine automatische Indexierung der Löhne.

Beinahe das ganze Land wird heute in Folge des Streiks stillstehen. SNCB, die TEC und der Nationalflughafen haben Reisende bereits im Voraus vor den Folgen des Streiks gewarnt.  Supermärkte werden dicht bleiben. Auch die normale  Tätigkeit in den Häfen von Antwerpen und Zeebrugge wird heute erheblich eingeschränkt sein.

Streiks in Spanien

In Spanien will eine Gruppe aus Selbständigen und Kleinunternehmen aus dem Transportsektor am Sonntag unbefristet in einen Streik treten. Zu der Aktion hat die Plattform zur Verteidigung des nationalen und internationalen Straßengütertransports (Plataforma de Defensa del Sector del Transporte de Mercancías por Carretera) aufgerufen.

Manuel Hernández, Vorsitzender der Organisation hat jüngst bekannt gegeben, dass gemäß dem Ergebnis der Abstimmung der Delegierten vom vergangenen Wochenende am kommenden Sonntag (13. November) um Mitternacht ein unbefristeter Streik beginnen wird. Für die Streikaktion stimmten 87 Prozent der Teilnehmer der Abstimmung.

Dies ist bereits die in diesem Jahr zweite Protestaktion der Plattform zur Verteidigung des nationalen und internationalen Straßengütertransports. Im Märze legten die Mitgliedsunternehmen den Verkehr für mehr als 20 Tage lahm, was zu erheblichen Störungen in den Lieferketten führte.

Den erneuten Streik begründet Hernandez damit, dass die Regierung Pedro Sanchez ihr Versprechen, die Höhe der Kosten für die Geschäftstätigkeit im Transportsektor staatlich zu kontrollieren, nicht eingehalten hat. Vor allem Selbstständigen seien nicht mehr in der Lage,  die um 30 Prozent gestiegenen Kosten zu tragen.

Zusammenarbeit: Agnieszka Kulikowska-Wielgus

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