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DPD kündigt Preiserhöhungen an

Aktuelle Kostensteigerungen zwingen Paketdienste zu Preiserhöhungen. Nach DHL und Hermes hat sich jetzt auch DPD zu diesem Schritt entschieden.

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Zuerst hat Deutsche Post DHL zum 1. Juli viele Paketpreise für Privatkunden erhöht.

Gestiegene Transport-, Zustell- und Lohnkosten sowie allgemeine Kostensteigerungen machen Preiserhöhungen im nationalen und grenzüberschreitenden Paketversand unumgänglich, begründete im Juni der Logistik-Riese.

Dann kündigte nach drei Jahren Preisstabilität auch Hermes Preiserhöhungen für Privatkunden an. Ab dem 1. August werden bei dem Unternehmen vor allem große und sperrige Sendungen sowie an der Haustür zugestellte Päckchen und Pakete teurer.

Grundsätzlich ist es immer unser Ziel, Kostensteigerungen durch die Optimierung von Prozessen bestmöglich zu vermeiden. Auf diese Weise ist es uns beispielsweise zuletzt gelungen, die Mehrkosten während der Corona-Pandemie, in der sich die Paketlogistik mit ihren tausenden Zusteller*innen tagtäglich als zuverlässiger und leistungsfähiger Anker bewiesen hat, zu kompensieren. Vor dem Hintergrund der aktuellen Kostensteigerungen ist dies allerdings nicht möglich, erklärte Dennis Kollmann, Chief Sales Officer von Hermes Germany.

DPD folgt

Jüngst hat sich auch DPD dazu entschieden, die Preise für Privatkunden anzuheben. Einzelheiten zu den neuen Preistarifen sind aber noch nicht bekannt.

Auf Anfrage „Der Morgenpost” antwortete DPD, dass die aktuelle Lage Unternehmen und Privatpersonen weltweit und so auch DPD betreffen würde und die Preiserhöhungen eine Reaktion auf die aktuell signifikanten Kostensteigerungen seien.

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