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Foto: Adobestock / Leonid

Unternehmenexistenz ist weniger bedroht als während der Corona-Pandemie

Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts sehen sich gegenwärtig  7,5 Prozent der Unternehmen  in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Der Anteil hat sich im Vergleich zu der letzten Erhebung im April nur leicht erhöht, damals waren es 7,1 Prozent.

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2.11.2022

Während der Corona-Hochphase lagen diese Zahlen deutlich höher, nämlich bei 21,8 Prozent. Angesichts der kräftigen konjunkturellen Abkühlung zeigen sich die Unternehmen sehr robust“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen.

Besonders betroffen ist derzeit der Einzelhandel, wo 11,6 Prozent der Unternehmen von einer existenzbedrohenden Situation berichteten (April: 6,9 Prozent).

Bei den Dienstleistern ist der Anteil von 9,3 auf 7,7 Prozent gesunken. Beunruhigt sind vor allem Kleinstunternehmen und Soloselbständige sowie die Hotelbranche. Sorgenfrei sind dagegen die Unternehmen der IT-Branche oder der Wohnungswirtschaft.

Im Verarbeitenden Gewerbe sehen 7 Prozent ihre Existenz bedroht (April: 4,9 Prozent). Schwierig bleibt die Situation für viele Unternehmen aus der Textilbranche (33,6 Prozent) und bei den Druckern (18,6 Prozent). Aber auch in der Metallbranche haben die Sorgen zugenommen.

Quelle: ifo Konjunkturumfragen, Oktober 2022

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