Eine der größten Gewerkschaften in Frankreich – CGT – hat im Rahmen der Protestaktion “Ports Morts” (aus dem französischen “tote Häfen”) Hafenangestellte zum Streik aufgerufen. Fahrer müssen bis morgen mit Behinderungen rechnen.
Obwohl Ministerpräsident Édouard Philippe die Anhebung des Rentenalters von 62 auf 64 zurückzog, ist CGT mit der geplanten Reform der Regierung immer noch nicht zufrieden und setzt seine Proteste seit gestern wieder fort. Die Aktion soll 72 Stunden dauern, d. h. bis morgen.
Laut der Zeitung “Le Parisien” verhindert die Blockade des Hafenbetriebs die Ankunft und Abfahrt von Waren in den Häfen von Dünkirchen, Le Havre, Rouen, Nantes-Saint-Nazaire, La Rochelle, Bordeaux und Marseille. Der Zufahrt zu diesen Häfen ist ebenfalls gesperrt, sodass Lastwagen keinen Zugang zu den Terminals haben.
An der Aktion nehmen folgende Gewerkschaften teil: CFE-CGC, CGT, FO, FSU, Solidaires, MNL, UNEF i UNL.
Opération "ports morts" : Calais, Dunkerque, Le Havre, Rouen, Saint-Nazaire, La Rochelle et Marseille bloquéshttps://t.co/1aGLD8Gcsc pic.twitter.com/TDdclvER9I
— franceinfo (@franceinfo) January 15, 2020
Manifestation au #lehavre pour le retrait de la réforme des retraites #greve14janvier #docker #CGT port mort 72h pic.twitter.com/fSdVEMRFER
— docker LH (@fabriccio7660) January 14, 2020
Foto: Twitter.com/93Cgt