MAN will Schadensersatz von Ex-Vorstandschef Samuelsson

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Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller MAN fordert von Ex-Vorstandschef Hakan Samuelsso Schadensersatz in Höhe vo 237 Mio, das ist nämlich die Kosten für die Schmiergeldaffäre. 

 

Der Aufsichtsrat soll diese Forderungen schon im Sommer an Samuelsson gestellt habe sowie an andere Vorstandsmitglieder und damalige Manager der Sparten Turbo und Nutzfahrzeuge in Höhe von 100 bzw 200 Mio Euro. Die Manager sollen durch Fahrlässigkeit, d.h. mangelhafte Kontrollsysteme, die Schmiergeldzahlungen überhaupt ermöglicht haben.

Samuelssons Anwalt sagte auf die Vorwürfe, dass die Ansprüche nicht begründet seien. Das Unternehmen erklärte, dass dies eine Angelegenheit des Aufsichtsrats sei und wollte sich somit nicht weiter dazu äußern. Samuelsson legte sein Amt 2009 nieder und übernahm damit die Verantwortung für die Korruptionsaffäre. Ein Vergehen konnte ihm direkt nicht nachgewiesen werden. Die Schmiergeldzahlungen kurbelten den Vrkauf von Nutzfahrzeugen und Industrieanlagen an.

 

Autor: Karolina Schröter

Ursprung: http://www.dvz.de/news/politik/artikel/id/zeitung-man-will-schadensersatz-von-ex-vorstandschef.html