“Damit schaffen wir eine Infrastruktur, mit der auch die Arbeit der Exekutive erleichtert wird“, sagte Tiroler Landeshauptmann Günther Platter.
So rasch wie möglich muss eine Lkw-Obergrenze eingezogen werden, die mittelfristig bei maximal 1 Mio. Lkw liegen soll“, betonte er.
Derzeit liegt sie bei rund 2,25 Mio. Lkw pro Jahr.
Korridormaut
Vor ein paar Tagen hatten sich Tirol und die Region Südtirol-Trentino beim Euregio-Gipfel in Bozen auf die Einführung einer einheitlichen Korridormaut verständigt.
Die Korridormaut soll Anfang März vereinbart werden. Die Mautgebühren für den Brenner-Transit werden an andere Alpen-Transitstrecken angepasst.
Der italienische Frächterverband Conftrasporto spricht sich gegen diese Pläne und warnt vor negativen wirtschaftlichen Folgen der Gebühr. „Österreich versucht es wieder einmal, den Lkw-Verkehr am Brenner zu reduzieren. Doch diese Forderung ist unannehmbar, denn sie stellt eine Beschränkung des freien Güterverkehrs in Europa dar“, so Ugge.
Brenner-Gipfel
Bei einem Brenner-Gipfel am 5. Februar in München wollen die Staaten Deutschland, Österreich und Italien mit der EU-Kommission nach Lösungen für den Transit über den Brenner suchen.
Um die Belastung der Anwohner zu reduzieren, wird auf der Maut-Ausweichstrecke zwischen Kiefersfelden und Kufstein (Tiroler Bundesstraße B171) an allen Samstagen bis einschließlich 31. März, jeweils von 08:30 bis 17:00 Uhr eine sogenannte Dosier-Ampel installiert, die maximal 500 Fahrzeuge pro Stunde passieren lässt.
Quellen: dvz.de, autobild.de