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Quelle: Adobestock / winyu

ADAC: Tägliche Spritpreisunterschiede immer noch groß

Laut Auswertung des ADAC war Super E10 am Morgen im Schnitt 8,1 Cent teurer als abends, im Fall von Diesel lag der Unterschied bei 8,9 Cent.

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19.06.2023

Der Kraftstoffmarkt in Deutschland hat sich nach den heftigen Turbulenzen des Vorjahrs wieder beruhigt. Wie eine aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise im Mai 2023 zeigt, sind die im vergangenen Jahr festgestellten Preisunterschiede im Tagesverlauf wieder spürbar kleiner geworden. Danach lag die durchschnittliche Preisdifferenz zwischen dem Höchst- und dem Tiefststand eines Tages mit 8,1 Cent bei Super E10 und 8,9 Cent bei Diesel niedriger als im Vorjahr, aber noch über den Werten von 2021. Im Mai 2022 waren die Spritpreise bereits beeinflusst von der befristeten Energiesteuersenkung für Benzin und Diesel, die ab Juni 2022 für drei Monate für Entlastung der Verbraucher sorgen sollte. Damals hatte der ADAC Preisdifferenzen von bis zu 16 Cent je Liter festgestellt.

Wie die aktuelle Untersuchung nahelegt, sollten sparwillige Autofahrer zwischen 20 und 22 Uhr tanken – dann sind die Spritpreise im Tagesverlauf am niedrigsten. Auch zwischen 18 und 19 Uhr kann man noch recht günstig tanken. Auf dem absoluten Tagestiefststand sind die Preise kurz vor 22 Uhr. Morgens hingegen ist Tanken besonders teuer. Kurz nach sieben Uhr ist das tägliche Preis-Maximum erreicht, danach befinden sich die Preise auf Talfahrt, die jedoch vor allem am Vormittag von stärkeren Schwankungen unterbrochen wird. In der Nacht verläuft die Preiskurve ruhig und relativ gleichmäßig auf einem mittleren Niveau.

Auch wenn die morgendliche Preisspitze bei Diesel-Kraftstoff stärker ausgeprägt ist als bei Benzin, verlaufen die täglichen Preiskurven der beiden Sorten weitgehend parallel. Insgesamt zählte der ADAC wie im Vorjahr auch im Mai dieses Jahres im Laufe eines Tages sieben regelmäßige Preisspitzen bei beiden Kraftstoffsorten.

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