In einem Brief an den Stadtrat kündigte die stellvertretende Bürgermeisterin Melanie van der Horst, die auch für Verkehr, Transport und Luftqualität zuständig ist, das bevorstehende Verbot für umweltschädlichen Fahrzeugtypen an, berichtet NL Times.
Die neu eingerichtete Umweltzone wird sich auch auf die Ringstraße A10 erstrecken, die häufig für den Transport von Gütern in und aus der Stadt genutzt wird. Benzin- und Dieselfahrzeuge werden dort künftig verboten sein.
Die Stadt Amsterdam ist sich der Tatsache bewusst, dass diese Regelung für Transportunternehmen eine Herausforderung in Form von finanziellen Belastungen und logistischen Problemen bei dem Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen darstellen wird. Die Behörden unterstreichen jedoch die Notwendigkeit dieser Maßnahmen, um die Gesundheit der Bürger zu schützen und die Einhaltung der Luftqualitätsvorschriften der Weltgesundheitsorganisation zu gewährleisten, die 2030 in Kraft treten werden.
Um den Transportunternehmern den Umstieg zu erleichtern, will Amsterdam eine Reihe von Förderprogrammen anbieten. Unternehmen, die in der Stadt tätig sind, können mit Steuerbefreiungen, Abwrackprämien für ältere Fahrzeuge und dem Zugang zu Ressourcen rechnen, die die Einführung von emissionsfreien LKW erleichtern sollen. Darüber hinaus wird die Stadt laufend Informationen über verfügbare finanzielle Anreize für Unternehmen bereitstellen, um die finanzielle Belastung durch die Umrüstung der Flotten abzufedern.