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BP bietet europaweite Mautboxlösung für EETS an

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Der Europäische Elektronische Mautdienst (EETS) wurde Ende letzten Jahres ins Leben gerufen. Auf dem Markt erscheinen immer wieder neue Geräte und Boxen zur Abrechnung im Rahmen des Systems. Jetzt hat auch der BP Konzern eine eigene Box auf den Markt gebracht.

Bis vor kurzem mussten die meisten LKW, die quer durch Europa fuhren, mit mehreren Geräten ausgestattet sein, um die Maut in den einzelnen Ländern abwickeln zu können. Im Endeffekt war die Windschutzscheibe mit diversen Boxen zugeklebt.

Bildnachweis:Artur Gieniec

An der Stelle ist es wichtig zu betonen, dass die europäische Maut optional und ergänzend zu der Gebühr ist, die auf mautpflichtigen Straßen erhoben wird.  Es hängt vom Fahrer ab, ob er sich für diese Lösung entscheidet. Es ist auch seine Pflicht, einen Anbieter zu wählen, mit dem er einen Vertrag unterzeichnet.

BP Mautbox

Die BP Mautbox für EETS verwendet die neueste Telepass-Technologie. Dadurch können Gebühren in allen Ländern abgerechnet werden, die den EETS eingeführt haben, d. h. in Österreich, Belgien (plus Liefkenshoektunnel), Frankreich, Spanien, Polen (auf der Strecke der A4 zwischen Krakau und Kattowitz), Portugal und Italien. In 2018/19 werden Zahlungen via BP Box auch auf der Öresund-Brücke, der Storebaelt-Brücke, in Deutschland, Norwegen, auf den restlichen Strecken in Polen, Slowenien und Ungarn möglich sein. In 2020/21 sollen auch Tschechien und die Slowakei das System einführen.

Andere Boxen

UTA One, Vialtis Telepass Sat sind andere auf dem Markt verfügbare Mautboxen, die mit dem EETS-System kompatibel sind. Ähnlich wie die BP Mautbox funktionieren sie in sieben Ländern : Österreich, Italien, Belgien, Spanien, Frankreich, Portugal und Polen ( A4 zwischen Krakau und Kattowitz). Beide Anbieter haben angekündigt, dass deren Anwendung bis Ende 2018 auch auf deutschen Autobahnen möglich sein wird. In 2019 sollen in das System auch Ungarn, Slowenien und die restlichen Verkehrswege in Polen miteinbezogen werden.

Foto:iStock

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