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Niederlande:Vereinheitlichung der Vorschriften über „milieuzones”

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Ab 2022 werden ältere LKW die niederländischen Umweltzonen, sogenannte „milieuzones”, nicht befahren können. Dies ist das Ergebnis von Harmonisierungsarbeiten an der Vorschriften. Zusätzlich sollen im Jahr 2025 in den Niederlanden  Null-Emissionszonen eingeführt werden.

Die ersten „Milieuzonen” wurden im Jahr 2007 eingerichtet – in Utrecht und Eindhoven. Derzeit gibt es dortzulande 13 davon  (außer Utrecht und Eindhoven, auch in Amsterdam, Rotterdam, Den Haag, Den Bosch, Breda, Delft, Arnheim, Leiden, Maastricht, Tilburg und Rijswijk). In jeder dieser Städte gibt es jedoch verschiedene Vorschriften und deshalb hat die niederländische Regierung beschlossen, diese zu vereinheitlichen.

Laut einer Meldung des Verbandes Transport en Logistiek Nederland werden ab 2022 LKW unterhalb der Emissionsklasse Euro 5  die „milieuzonen” nicht mehr befahren können. Gegenwärtig ist in den meisten Städten der Verkehr von LKW, die die Euro 3-Norm und niedrigere Normen erfüllen, verboten.

Darüber hinaus sehen die neuen Regeln in allen Städten die gleiche Zonenmarkierung vor. Es handelt sich um runde Schilder mit einem roten Rand und der Aufschrift „Milieuzone”  und einer zusätzlichen Informationstafel. Die  neuen Verkehrsschilder werden in den Städten ab dem nächsten Jahr erscheinen.

Darüber hinaus will die Regierung in Den Haag Null-Emissionszonen einführen. Ab 2025 werden innerhalb dieser nur LKW und Lieferwagen, die keine Emissionen verursachen, unterwegs sein können.

Foto: Wikimedia/Paul Berendsen CCA-SA 4.0 International

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