Foto: Volvo Trucks

Volvo Trucks erreicht Rekordmarktanteil in Europa – trotz rückläufigem Absatz

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Volvo Trucks hat seinen Anteil am europäischen Markt für schwere LKW im ersten Quartal 2025 auf ein Rekordniveau gesteigert. Dies geschah trotz eines 15-prozentigen Rückgangs der LKW-Zulassungen in der Region, wie aus dem jüngsten Finanzbericht des Unternehmens hervorgeht.

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Volvo Trucks hat im ersten Quartal 2025 einen neuen Rekordanteil am europäischen Markt für schwere LKW erzielt. Trotz eines um 15 Prozent geschrumpften Marktes in diesem Segment konnte der schwedische Hersteller seinen Anteil auf 20,1 Prozent steigern, wie aus dem aktuellen Finanzbericht hervorgeht. Gemeinsam mit Renault Trucks, das ebenfalls zur Volvo-Gruppe gehört, erreichte der Konzern einen kombinierten Marktanteil von 30,6 Prozent – ein neuer Höchstwert.

Insgesamt lieferte Volvo Trucks in Europa 24.047 LKW aus – ein Rückgang um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hauptursache war laut Konzern ein Modellwechsel im Bereich der leichten LKW, der hier zu einem Rückgang von 36 Prozent führte. Gleichzeitig legten die Bestellungen europaweit deutlich zu: um 25 Prozent auf 31.362 Einheiten, bei schweren und mittelschweren LKW sogar um 35 Prozent.

Auch Renault Trucks verbesserte seine Marktposition im europäischen Schwerlastsegment auf 10,5 Prozent. Weltweit ging der LKW-Absatz der Volvo-Gruppe jedoch um 12 Prozent auf 48.833 Fahrzeuge zurück.

Wachstum bei Elektro-LKW – aber weniger Auslieferungen

Im Bereich der batterieelektrischen LKW verzeichnete der Konzern ein Bestellplus von 51 Prozent, insbesondere bei leichten Modellen. Die Auslieferungen sanken hingegen um 9 Prozent. In Europa erreichte Volvo Trucks einen Marktanteil von 36,5 Prozent im Elektrosegment, Renault Trucks kam auf 23,6 Prozent – verglichen mit 56,8 bzw. 15,4 Prozent im Vorjahresquartal.

Der Konzern betont, dass die breite Einführung von Elektro-LKW in Europa noch am Anfang steht. Entscheidend für weiteres Wachstum seien unter anderem eine flächendeckende Ladeinfrastruktur, wettbewerbsfähige Betriebskosten und stabile Förderprogramme. Der Konzern fordert klare politische Rahmenbedingungen und finanzielle Anreize, um Speditionen den Umstieg auf alternative Antriebe zu erleichtern.

Umsatz- und Gewinnrückgänge auf Konzernebene

Der weltweite Umsatz im LKW-Segment sank im ersten Quartal um 9 Prozent auf 82,2 Milliarden SEK (rund 7,53 Mrd. Euro), das operative Ergebnis ging um 35 Prozent auf 8,46 Milliarden SEK (775 Mio. Euro) zurück. Gründe seien u. a. niedrigere Produktionszahlen, ein ungünstiger Mix bei Marken und Produkten, eine laufende Plattformumstellung in Nordamerika sowie eine Unterauslastung der Werke in den USA.

Teilweise kompensiert wurden die Rückgänge durch bessere Serviceerlöse, gesunkene Transportkosten und niedrigere Ausgaben für Verwaltung und Entwicklung. Trotz eines schwierigen globalen Umfelds sei die Stimmung in Europa weiterhin positiv, so der Konzern. Kundenbindung und Innovationskraft seien laut Volvo zentrale Faktoren für die Widerstandsfähigkeit.

Der Gesamtumsatz der Volvo Group lag im ersten Quartal bei 121,8 Milliarden SEK (11,16 Mrd. Euro), ein Minus von 7 Prozent. Während die Fahrzeugauslieferungen zurückgingen, stiegen die globalen Serviceerlöse im LKW-Geschäft leicht. Der bereinigte operative Gewinn belief sich auf 13,3 Milliarden SEK (1,22 Mrd. Euro).

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