Nach einer einwöchigen Unterbrechung nimmt DHL den Versand hochpreisiger Pakete in die USA wieder auf.
Betroffen waren ausschließlich B2C-Sendungen (Business to Consumer), deren deklarierter Warenwert die neue Zollfreigrenze von 800 US-Dollar (rund 703 Euro) überschritt. Die US-Zollbehörden hatten zuvor das vereinfachte Einfuhrverfahren für Sendungen über diesem Schwellenwert gestrichen, sodass aufwändigere formelle Abfertigungen notwendig wurden. DHL hatte daraufhin die Annahme solcher Sendungen ab dem 21. April eingestellt.
Inzwischen habe man in „konstruktiven Gesprächen“ mit den zuständigen US-Behörden eine Lösung gefunden, um die Zollprozesse praktikabler zu gestalten, heißt es von DHL. Seit dem 28. April sei der Versand betroffener Sendungen wieder möglich – vereinzelt könne es aber noch zu Verzögerungen kommen, etwa aufgrund entstandener Rückstände.
Nicht betroffen vom temporären Lieferstopp waren B2B-Sendungen sowie günstigere B2C-Pakete.