Ab Montag, den 18. August sorgt eine Bauwerksprüfung an der Norderelbbrücke der A1 in Hamburg für zusätzliche Verkehrsbehinderungen – insbesondere für den Schwerlastverkehr. Bis zum 2. September steht in Fahrtrichtung Lübeck/Berlin nur ein eingeschränktes Fahrangebot zur Verfügung. Die Maßnahmen betreffen eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen für den Güterverkehr und treffen auf ohnehin angespannte Verkehrsverhältnisse im Ferien- und Rückreiseverkehr.
LKW-Verkehr: Geänderte Auffahrtsregelung seit März
Für LKW gelten bereits seit März gesonderte Verkehrsführungen, um die Brücke zu entlasten:
- Sperrung der direkten Auffahrt im Dreieck Norderelbe Richtung Norden: LKW dürfen hier nicht mehr direkt auf die A1 Richtung Lübeck/Berlin auffahren.
- Umleitung über Hamburg-Harburg: Stattdessen müssen sie zunächst Richtung Bremen fahren und an der Anschlussstelle Hamburg-Harburg auf die gewünschte Fahrtrichtung wechseln.
- Rechte Spur für LKW: In Richtung Lübeck/Berlin dürfen LKW nur die rechte, näher zur Brückenmitte gelegene Spur nutzen.
Umleitungen für PKW und LKW im Überblick
- Von der A255 (Innenstadt/Hafen) auf die A1 Richtung Lübeck/Berlin: PKW und LKW müssen zunächst Richtung Bremen fahren und an der AS Hamburg-Stillhorn wenden.
- Schwerverkehr aus dem Hafen: LKW über 7,5 Tonnen aus der Innenstadt/Hafen müssen weiträumig über die AS Hamburg-Harburg auffahren.
- LKW-Überholverbot: Zwischen Hamburg-Harburg und Hamburg-Moorfleet gilt ein durchgehendes Überholverbot.
Belastung durch Ferien- und Rückreiseverkehr
Die Maßnahme fällt in die Sommerferien von Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen. Die A1 ist Hauptverkehrsachse in Richtung Ostsee – an den Wochenenden ist mit zusätzlichem Rückreiseverkehr zu rechnen. Für den Transport- und Logistikverkehr bedeutet dies, dass Fahrplanpuffer und alternative Routen in der Disposition eingeplant werden sollten.
Mehr zum Hintergrund und den Plänen für den Neubau der Elbbrücken finden Sie hier in unserem ausführlichen Artikel: