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Dieselantrieb dominiert weiterhin

Die Zahl der elektrisch betriebenen Fahrzeuge ist bei den Neuzulassungen von Lastkraftwagen inklusive leichter Nutzfahrzeuge mit weniger als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht von 2.435 im Jahr 2016 auf 9.269 im Jahr 2020 gestiegen. Für die Grünen ein Grund zur Kritik.

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Mit der LKW-Abwrackprämie wollte die Bundesregierung die Anschaffung von fabrikneuen LKW mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb fördern.  Das hat laut den Grünen nicht geklappt.  Rund 60 Millionen Euro wurden im Rahmen der Abwrackprämie für neue Diesel-LKW und lediglich 2,6 Millionen Euro für LKW mit Gasantrieb beantragt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.

Rund 93 Prozent der im Jahr 2020 zugelassenen LKW hatten einen Dieselantrieb.  Damit hat sich der Anteil der Dieselfahrzeuge im Laufe der Zeit nur minimal verringert. Im Jahr 2016 lag er bei 95,83 Prozent. Ähnlich sieht die Situation bei Sattelzugmaschinen aus.  Im Jahr 2020 lag der Anteil der neuzugelassen Sattelzugmaschinen mit Dieselantrieb bei 94,61 Prozent.  Im Jahr 216 waren es 99,86 Prozent.  Bei den alternativen Antrieben lag 2020 laut Bundesregierung Erdgas (CNG) mit 1.079 Fahrzeugen (4,06 Prozent) vorn. Lediglich fünf neuzugelassene Sattelzugmaschinen verfügten über einen Elektroantrieb.

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