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“Spaß kostet”: Polizei gab dem Trucker Recht und… verhängte hohes Bußgeld

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Ende letzter Woche mussten im Rahmen von mobilen Verkehrskontrollen durch spezialisierte Kräfte der Polizeiautobahnstation Kaiserslautern sehr viele Fahrzeuge und ihre Fahrer aufgrund unterschiedlichster Umbauten beanzeigt werden, “die für sie selbst, aber auch für andere Verkehrsteilnehmer, ein erhöhtes Gefahrenpotential darstellten”. Dabei fiel insbesondere ein Lkw-Fahrer auf. Darüber informiert  Polizeidirektion Kaiserslautern.

Wie die Polizei Kaiserslautern in einer Pressemitteilung erklärt, besonders aufgrund der Jahreszeit und der damit zusammenhängenden  schlechten Licht- und Sichtverhältnisse, die wegen des Nebels und der frühen Dämmerung auch rund um Kaiserslautern am vergangenen  Donnerstag herrschten, lag das Augenmerk der kontrollierenden Beamten auf Verkehrsverstößen, die diese Gefahrenquellen weiter verstärkten.

So wurden mehrere LKW beanstandet, deren Beleuchtungseinrichtungen inAnzahl und Anbauart, derart extrem ausfielen, dass im Nebel gefühlt ein bunter Lichtkranz um das jeweilige Führerhaus schwebte. Dieser leuchtete noch dazu teilweise in völlig unzulässigen Farben. Ein Trucker hatte an seiner Seitenscheibe mit der Aufschrift „Spaß kostet” leider völlig recht. Auf die jeweiligen Brummi-Fahrer kommen nun Bußgelder in Höhe von mehreren hundert Euro zu, wie auch auf die Fahrzeughalter, so die Polizei.

Überdies musste auch ein junger Mann beanzeigt werden, da er sich mit dunkler Folie beide vordere Seitenscheiben tönte. Dazu kam, dass er sich die Frontscheibe mit einem überdimensionalen Blendstreifen „verschönerte”. Dies führte in Kombination mit seinem hohen Armaturenbrett und der flachen Scheibe des Sport-Coupés dazu, dass er nur noch in einer Höhe von ca. 10cm unbeeinträchtigt nach vorne schauen konnte.

Insgesamt wurden 13 Anzeigen aufgrund einer erloschenen Betriebserlaubnis gefertigt.

Foto: Polizeidirektion Kaiserslautern

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