Quelle: Svenska Transportarbetareförbundet avd. 14/Facebook

Streik in schwedischen Häfen: Logistiker erwarten erhebliche Störungen

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In mehreren schwedischen Häfen drohen in den kommenden Tagen weitreichende Einschränkungen im Güterumschlag. Grund sind Arbeitskampfmaßnahmen zweier Gewerkschaften, die heute beginnen. Besonders betroffen dürfte der RoRo-Hafen Göteborg sein – ein zentraler Knotenpunkt für den Güterverkehr mit Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Irland, den Benelux-Staaten, Frankreich, Spanien und Portugal.

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Die schwedische Hafenarbeitergewerkschaft Hamnarbetarförbundet (HF) hat für Dienstag, den 21. Mai, einen vollständigen Streik von 12 bis 18 Uhr in allen Häfen angekündigt. Darüber hinaus plant die HF einen durchgehenden Streik im RoRo-Terminal Göteborg vom 22. Mai, 10 Uhr, bis zum 26. Mai, 21 Uhr.

Parallel dazu hat die schwedische Transportarbeitergewerkschaft Transportarbetareförbundet angekündigt, ab dem 21. Mai um 16 Uhr in allen Mitgliedsunternehmen des Arbeitgeberverbands Sveriges Hamnar eine Blockade gegen Überstunden, Mehrarbeit, Schichtverschiebungen sowie ein Einstellungs- und Leiharbeitsverbot umzusetzen. Weitere gezielte Streiks in ausgewählten Hafenbetrieben sind für den 30. Mai ab 6 Uhr geplant.

Empfehlungen für die Logistikbranche

Spediteuren und Verladern wird geraten, sich frühzeitig auf Verzögerungen einzustellen und alternative Routen einzuplanen. Sollte sich der Arbeitskampf über den 30. Mai hinaus ausweiten, könnten insbesondere im Zeitraum bis Mitte Juni Engpässe in den Lieferketten entstehen.

Hintergrund des Konflikts

Auslöser des Streiks ist ein Tarifkonflikt um die Arbeitsbedingungen von rund 3.000 Beschäftigten in Hafenumschlagbetrieben. Die Arbeitgeberseite – vertreten durch Sveriges Hamnar, ein Mitgliedsverband von Transportföretagen – sieht sich mit Forderungen beider Gewerkschaften konfrontiert.

In der aktuellen geopolitisch angespannten Lage und angesichts der zunehmenden Sicherheitsherausforderungen brauchen die Häfen Stabilität, um den Betrieb aufrechterhalten zu können“, betont Johan Grauers, Verhandlungsführer bei Sveriges Hamnar, in einer Stellungnahme des Arbeitgeberverbands.

Weitere Entwicklungen im Tarifkonflikt könnten in den kommenden Tagen maßgeblich über die Handlungsfähigkeit des europäischen Hafennetzes entscheiden.

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