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Foto: trans-o-flex Express GmbH & Co. KGaA (v.l.n.r.): Christine Hammerschick, Erste Bürgermeisterin von Steinach, Hans-Peter Fleißner, Baubetreuung, Martin Reder, CEO trans-o-flex Express, Dietmar Nunne, Geschäftsführender Gesellschafter Kögel & Nunne Bau GmbH und Maik Linnemüller, Projektleiter bei Kögel & Nunne Bau GmbH.

Trans-o-flex mit neuem Standort bringt Express und ThermoMed unter ein Dach

Der Logistikdienstleister baut im niederbayerischen Steinach zwischen zwischen Regensburg und Deggendorf ein neues Umschlagzentrum für die beiden Netze Trans-o-flex Express und Trans-o-flex ThermoMed. Geplante Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Mai 2025 vorgesehen.

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Der auf Arzneimittel und andere sensible Güter wie Kosmetik oder Elektronik spezialisierte Expressdienst baut in Bayern einen neuen Standort. In dem direkt an der A3 zwischen Regensburg und Deggendorf gelegenen Steinach hat der Logistikdienstleister vergangene Woche das Richtfest für ein neues Logistikzentrum gefeiert, in dem sowohl Express als auch ThermoMed abgewickelt werden können

Bisher gibt es in dieser Region sowohl von Trans-o-flex Express als auch von Trans-o-flex ThermoMed jeweils einen Standort. Künftig werden beide Netze unter einem Dach arbeiten,“ sagte Trans-o-flex-CEO Martin Reder.

Dazu entsteht auf einem 33.360 Quadratmeter großen Grundstück eine komplett temperaturgeführte Umschlaghalle. Der größere Bereich ist für den Ambient-Umschlag bei 15 bis 25 Grad Celsius vorgesehen, ein kleinerer Bereich für die Kühlware, die von Trans-o-flex ThermoMed bei 2 bis 8 Grad umgeschlagen und transportiert wird.

Am neuen Standort sollen Eigenangaben zufolge 100 Mitarbeiter beschäftigt sein. Die Inbetriebnahme ist für Mai 2025 vorgesehen.

zu 4.200 Pakete pro Stunde

Von Steinach aus will trans-o-flex dann zwischen Regensburg und Passau sowie von Landshut bis an die Grenzen nach Österreich und Tschechien Waren zustellen und abholen. Sortiert werden diese auf einer automatischen Bandanlage, die für bis zu 4.200 Pakete pro Stunde ausgelegt ist. Die Umschlaghalle verfügt über 29 Tore für LKW und 79 Tore für die Be- oder Entladung von Transportern.

Ein wesentlicher Unterschied zu herkömmlichen Sortierzentren ist die Nachhaltigkeit der Anlage“, erläuterte Reder.

Auf dem Dach werden Solarmodule installiert und der daraus gewonnene Strom betreibe künftig unter anderem die Wärmepumpe der Heizung bzw. wird ggf. an Ladesäulen für die E-PKW der Mitarbeiter abgegeben.

Das Sortierzentrum verfügt wegen seiner aktiven Temperierung über eine starke Wärmedämmung, LED-Leuchten sorgen mit wenig Strom für viel Licht und der gesamte Regen, der auf Dächer und versiegelte Flächen des Grundstücks fällt, wird aufgefangen und kontrolliert der Versickerung zugeführt“, erklärt Reder.

Weiter heißt es, dass um das Grundstück herum Lärmschutzwände entstehen, die vollständig begrünt werden. Um den Energieverbrauch zu senken, wird die Klimaanlage in der Halle in Kombination mit der Außenkühlung eingesetzt. Die Luftzirkulation durch Zuluftgitter und Abluftventilatoren regelt die Temperatur zunächst, und die Klimaanlage kommt erst danach zum Einsatz.


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