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Foto: Renault Trucks

Wegen Kritik ziehen sich weitere Unternehmen aus Russland zurück

Die Russen müssen bereits auf Coca-Cola, Starbucks-Kaffee, IKEA etc. verzichten. Auch weitere Unternehmen haben sich aus dem Geschäft mit Russland längst zurückgezogen. Nun haben sich dem Druck der Öffentlichkeit Nestlé und Renault gebeugt und ihre Aktivitäten teils eingestellt.

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Als sich mit Beginn des Kriegs viele Unternehmen aus Russland zurückgezogen haben, blieb der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestelé und rechtfertige sich mit dem Hinweis auf die Grundversorgung. Der Druck auf den Konzern Nestlé stieg. In den Sozialen Medien wurde das Unternehmen wegen seines Russland-Engagements beschimpft, unter anderem auch von Hackergruppe Anonymous. Nun teilte das Unternehmen mit, dass es vorerst einzelne Marken wie Nesquick-Kakaogetränke und KitKat-Schokoriegel aussetzt, doch weiterhin Produkte wie Babynahrung sowie medizinische und krankenhausspezifische Nahrung nach Russland liefern will.

Auch weitere Unternehmen schließen sich dem Protest gegen den Angriff auf die Ukraine an. Jetzt hat auch der französische Hersteller Renault die Produktion in seinem Moskauer Werk endgültig eingestellt, wobei noch am Montag, dem 21. März die Produktion wieder aufgenommen wurde, so teilte Renault offiziell mit dass es sein Werk schließt und betont, dass es gegenüber seinen 45.000 Mitarbeitern in Russland verantwortungsbewusst handeln werde.

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