Warum sollten Unternehmen unbedingt daran denken, den Tacho umzustellen? Aus einem simplen Grund: Wer dies nicht tut, wird Probleme mit der Arbeitszeiterfassung und damit auch während einer Kontrolle haben. Aus diesem Grund sollte die Umstellung des Gerätes unbedingt vorgenommen werden. Wer dieser Pflicht nicht nachgeht, muss mit Konsequenzen für die falsche Verwendung des Fahrtenschreibers und mit einer Geldstrafe rechnen.
Umstellung eines analogen Fahrtenschreibers
Analoge Fahrtenschreiber sind zwar immer seltener, kommen aber immer noch vor. Wenn Sie über ein solches Gerät verfügen, denken Sie daran erstmal die Gebrauchsanleitung genau durchzugehen.
Eines der häufigsten Probleme ist die Zeitumstellung selbst. Bei analogen Fahrtenschreibern muss die Uhr um 23 Stunden vorwärts gedreht werden.
Also machen wir eine volle Umdrehung plus eine Umdrehung um weitere 11 Stunden. Der häufigste Fehler ist die Umstellung von nur 11 Stunden zum Beispiel statt auf 7 Uhr auf 19 Uhr. Nach dem Umstellen der Uhr wird empfohlen, das Protokollblatt für einen Test für einige Minuten lang einzulegen und herauszunehmen. So gehen wir sicher, dass das Diagramm an der richtigen Stelle ist oder ob es korrigiert werden muss.
Umstellung des digitalen Fahrtenschreibers
Der digitale Fahrtenschreiber ist ein viel fortschrittlicheres Gerät, da er mit der UTC-Zeit arbeitet. Die UTC-Zeit kann an sich nicht geändert werden, die Zeit kann nur im Fall der sogenannten Ortszeit auf dem Fahrtenschreiber korrigiert werden.
Bei einem solchen Gerät spielt die Software, die Verstöße analysiert und die Arbeitszeit festlegt, eine Schlüsselrolle. Die Zeitumstellung wird also automatisch vollzogen. Die Änderung selbst hängt vom Land ab, in dem das Fahrzeug zugelassen ist. Bei einigen Systeme in einigen Ländern erfolgt die Umstellung zum gleichen Zeitpunkt, während bei anderen die Einstellungen erst nach dem Anhalten des Fahrzeugs geändert werden.