
XPO streicht vorerst Verkaufspläne des Europa-Geschäfts
XPO Logistics erwägte dieses Jahr den Verkauf seines Europa-Geschäfts. Die Verkaufspläne wurden vorerst gestoppt, der Grund dafür sei die aktuelle Marktsituation.
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XPO Logistics erwägte dieses Jahr den Verkauf seines Europa-Geschäfts. Die Verkaufspläne wurden vorerst gestoppt, der Grund dafür sei die aktuelle Marktsituation.

Aus einem offiziellen Börsenbericht geht hervor, dass das Unternehmen seine Verkaufspläne hinsichtlich des Europa-Geschäfts vorerst auf Eis gelegt hat. Der Grund für diese Entscheidung sei der geschwächte Kapitalmarkt in Europa.
In einem kurzen Vermerk an die Börsenaufsichtsbehörde (Securities & Exchange Commission – SEC), teilte die Unternehmensleitung ferner mit, dass XPO „keine weiteren Aktualisierungen zu den Verkaufsplänen oder deren Status vornehmen wird”. Diese Ankündigung ist für Börsenanalysten gleichbedeutend damit, die Verkaufspläne zu verwerfen. Die Veräußerung hätte laut früheren Berichten den XPO-Aktionären rund drei Milliarden Euro einbringen können.
Das europäische Landtransportgeschäft von XPO besteht größtenteils aus dem französischen Unternehmen Norbert Dentressangle (ND), das Ende 2015 für 3,24 Milliarden Euro erworben wurde. Damals hatte das Transportunternehmen 33.000 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 4 Milliarden Euro. Besonders stark wuchs ND in Europa durch den Erwerb des britischen Unternehmens Christian Salvesen.