TransInfo

Deutscher Lebensmittelkonzern legt Europaletten ad acta. Neuer Ladungsträger soll für bessere Ergonomie und mehr Nachhaltigkeit sorgen.

Lesezeit 2 Min.

Der Lebensmittelkonzern Kaufland will der seit rund 60 Jahren in der Logistik verwendeten Europalette ein Ende setzen, indem er eine umweltfreundlichere Alternative entwickelt hat. Eine klappbare Palette aus Metall soll neue Maßstäbe in der Logistik setzen.

Der jüngsten Pressemitteilung von Kaufland zufolge will der Konzern populäre Europaletten durch eigens entwickelte klappbare Paletten aus Metall ersetzen. Der neue Ladungsträger werde für die Mitarbeiter erhebliche ergonomische Vorteile im Vergleich zu der konventionellen Lösung darstellen. Mit dem Einsatz der neuen Paletten soll auch Folienverbrauch deutlich reduziert und das CO₂-Aufkommen gesenkt werden.

Nach Angaben des Unternehmens hilft der innovative Ladungsträger dabei, die gesamten Prozesse von der Logistik bis in den Vertrieb zu optimieren. Mit einer Einsatzdauer von mehr als zehn Jahren sei die Klapp-Palette sehr viel nachhaltiger als herkömmliche Paletten.

Neben der verbesserten Ergonomie beim Packen und Entpacken durch die stabilen Seitenwände können jährlich 250 Tonnen Folie eingespart werden. Zudem kann die gesamte Ladehöhe der LKWs ausgenutzt werden. Im Vergleich zur Europalette werden dadurch Transportkosten gesenkt und CO₂ eingespart, behauptet Kaufland.

 

Nachdem die nachhaltige Klapp-Palette zuerst bei Kaufland in Deutschland und der Slowakei zum Einsatz gekommen ist, soll die Ausweitung in weitere Länder erfolgen.

Foto: Kaufland

Tags