Der Logistikdienstleister Yusen Logistics (Deutschland) GmbH setzt für ein neues Kontraktlogistikzentrum in Bottrop im Ruhrgebiet auf eine maßgeschneiderte Build-to-Suit-Lösung des Entwicklers von Logistikimmobilien Prologis. Der symbolische Spatenstich für eines der größten Hallenprojekte beider Unternehmen sei zu Beginn des kommenden Jahres geplant. Das Projekt werde voraussichtlich bis Ende 2024 in Betrieb gehen, meldet Yusen Logistics.
Am neuen Standort ist ein 57.211 Quadratmeter großer Logistikpark geplant, der aus zwei Distributionszentren besteht, die über einen Skywalk verbunden sind. Mit insgesamt 88 Überladebrücken, darunter sechs Jumbo-Überladebrücken sowie sechs ebenerdigen Toren soll die zukünftige Anlage umfassende Lademöglichkeiten bieten. Als Knotenpunkt für die Region ist das Gelände zudem sehr gut an die Autobahnen A42, A2 und A3 sowie an den Öffentlichen Personennahverkehr angebunden.
Nachhaltigkeitsstrategie und internationale Qualitätsstandards
Der Logistikpark soll nach eignen Angaben insgesamt 25 LKW- und 164 PKW-Stellplätze bieten. Für die Förderung der Elektromobilität sind aktuell zahlreiche E-Ladesäulen für PKW und künftig auch für LKW vorgesehen. Des Weiteren sollen mindestens 20 Prozent der Fahrrad-Stellplätze mit E-Ladepunkten und Servicestationen ausgestattet werden.
Mit diesem wegweisenden Projekt setzen wir von Yusen Logistics zusammen mit Prologis nicht nur neue Maßstäbe in der Logistikbranche, sondern unterstreichen auch unser Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz“, so Thomas Heidlberger, General Manager Germany, Contract Logistics bei Yusen Logistics (Deutschland) GmbH.
Das Hallenprojekt zielt auf eine DGNB-Zertifizierung (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) auf Platin-Niveau ab. Der gesamte Betriebsbereich soll nach Angaben von Yusen Logistics mit Rückzugs- und Pausenbereichen parkähnlich ausgestattet und angelegt werden.
Außerdem sollen durch den Bau des Projekts mehr als 7.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden. Die beinahe vollständige Begrünung der Außenwand sowie eine intensive Bepflanzung des Grundstücks sollen zur Umweltfreundlichkeit des Bauvorhabens beitragen. Darüber hinaus werde das gesamte Dach des Logistikparks mit einer PV-Anlage ausgestattet, die nach eigenen Angaben 4 MWh jährlich produzieren wird, hieß es abschließend.
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