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UPS will mehr Pakete auf die Schiene bringen

UPS startet ein neues Pilotprojekt, das Sendungen von Deutschland nach Italien sowie von Italien nach Deutschland bringt, und integriert den Straßen- und Schienentransport, um die CO2-Emissionen auf dieser Verbindung um 54 Prozent verringern zu können.

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Das in Zusammenarbeit mit CargoBeamer initiierte Projekt nutzt die Bahnstrecke Domodossola – Kaldenkirchen, um UPS Hubs in Mailand und Herne in Westdeutschland zu verbinden. Die Sattelauflieger, die die Hubs mit den CargoBeamer-Schienenterminals in Deutschland und Italien verbinden, werden vollständig ausgenutzt und transportieren Waren in beide Richtungen, wodurch Leerfahrten vermieden werden.


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Durch die Verlagerung auf die Schiene und die Optimierung der Strecke rechnet UPS mit einer Einsparung von rund 1.900 Kilometern auf der Strecke Mailand – Herne – Mailand.

Insbesondere reduziert der Transport die CO2-Emissionen um etwa 1,4 Tonnen pro Arbeitstag im Vergleich zum herkömmlichen Straßentransport, was einer jährlichen Reduzierung von 350 Tonnen entspricht. Das Projekt trägt auch zur Verringerung der Verkehrsüberlastung bei, insbesondere auf stark befahrenen Alpentransitstrecken.

Die Implementierung dieser grenzüberschreitenden Schienenlogistik unterstreicht unser Engagement zu nachhaltiger Logistik und robusten Lösungen für Lieferketten. Wir verfolgen ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele und sind daher offen, neue Wege zu beschreiten. Wenn diese deutsch-italienische Verbindung hält, was sie verspricht – wovon wir momentan ausgehen – dann ist diese Verbindung ein erster Schritt für die weitere Nutzung der Schiene in unserem europäischen Netzwerk für den Pakettransport“, so Burak Kılıç, Managing Director von UPS Deutschland, Österreich und Schweiz.

UPS hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 in den Bereichen 1, 2 und 3 seiner weltweiten Geschäftstätigkeit Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Um seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, hat UPS weltweit mehr als 18.000 Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen im Einsatz, darunter fast 1.000 Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride.


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