Der Umsatz von UPS belief sich im letzten Quartal 2023 auf 24,9 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2022 entspricht. Der operative Gewinn sank ebenfalls – hier war der Rückgang sogar noch deutlicher – um 22,5 Prozent auf 2,5 Milliarden US-Dollar.
Mit Blick auf die Ergebnisse in den einzelnen UPS Geschäftsfeldern ergab sich im Berichtsquartal bei den internationalen Sendungen ein Umsatzrückgang von 6,9 Prozent. Grund dafür ist ein Versandrückgang des Durchschnittsvolumens innerhalb von 24 Stunden um 8,3 Prozent, der vor allem auf die schwächeren Ergebnisse in Europa zurückzuführen ist.
Bei den Lieferkettendienstleistungen schrumpften die Einnahmen sogar um 11,4 Prozent, was vor allem auf die niedrigeren Marktpreise und die auf dem Markt verfügbaren Überkapazitäten im Transportbereich zurückzuführen ist.
Das Ergebnis für das vierte Quartal wurde teilweise durch Kosten in Höhe von 512 Millionen US-Dollar beeinträchtigt, darunter Kosten für den Transformationsprozess und eine Wertminderung nach Steuern im Zusammenhang mit dem Markennamen Coyote (zur Erinnerung: die digitale Speditionsfirma war im Oktober letzten Jahres bankrott gegangen).
2023 war ein besonderes und extrem herausforderndes Jahr für uns, aber während dieser Zeit haben wir uns darauf konzentriert, die Bereiche zu kontrollieren, die in unserer Reichweite lagen, uns konsequent in die Richtung unserer Strategie zu bewegen und die Grundlagen für ein zukünftiges Wachstum zu stärken”, sagte Carol Tomé, CEO von UPS.
Kurz nach der Veröffentlichung der Ergebnisse berichtete Bloomberg, dass UPS Pläne zur Entlassung von 12.000 Mitarbeitern angekündigt hat, was etwa 2,5 Prozent der weltweiten Belegschaft entspricht. Laut Carol Tomé, wird dieser erhebliche Abbau bis 2024 und darüber hinaus zu Einsparungen in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar führen. Die meisten Entlassungen werden in Managementpositionen und bei einigen Subunternehmern vorgenommen.
Für das Jahr 2024 prognostiziert UPS einen Umsatz zwischen 92 und 94,5 Milliarden US-Dollar bei einer bereinigten operativen Gewinnspanne von etwa 10 bis 10,6 Prozent auf Konzernbasis.
Das Unternehmen plant Investitionen in Höhe von rund 4,5 Milliarden US-Dollar und prüft auch einen möglichen Verkauf des 2015 erworbenen Unternehmens Coyote.
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