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CO2-neutraler Transport der Zukunft. Daimler Truck AG und Volvo Group teilen ihre umweltfreundliche Vision

CO2-neutraler Transport der Zukunft. Daimler Truck AG und Volvo Group teilen ihre umweltfreundliche Vision

CO2-neutraler Transport der Zukunft. Daimler Truck AG und Volvo Group teilen ihre umweltfreundliche Vision

Wie Transport und Logistik unser Leben prägen, hat die Corona-Pandemie besonders deutlich nachgewiesen. Der Bedarf an Transportdienstleistungen wächst ständig, daher ist es immer wichtiger nach umweltfreundlichen Alternativen zu suchen. In Bezug darauf haben die Daimler Truck AG und die Volvo Group ihre gemeinsame Vision des „Green Deal“, eines nachhaltigen Transports und CO2-neutralen Europas bis zum Jahr 2050 dargestellt.

Laut einer aktuellen Pressemitteilung haben die beiden Partner eine vorläufige, nicht bindende Vereinbarung zur Gründung eines neuen Joint Ventures unterzeichnet, dessen Ziel es ist, Brennstoffzellensysteme für den Einsatz in schweren Nutzfahrzeugen und anderen Anwendungsfeldern zu entwickeln, herzustellen und vermarkten.

(…) Ein wirklich CO2-neutraler Transport wird nur durch einen elektrischen Antriebsstrang erreicht werden, wobei die Energie aus zwei Quellen kommen kann: entweder aus Batterien oder durch die Umwandlung von Wasserstoff in Elektrizität an Bord des Fahrzeugs. Für den Lkw-Einsatz im schweren Fernverkehr sind Brennstoffzellen eine entscheidende Lösung – eine Technologie, bei der Daimler in den letzten zwei Jahrzehnten mit der Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH bereits bedeutendes Know-how aufgebaut hat. Die Partnerschaft mit der Volvo Group ist ein Meilenstein, um brennstoffzellenbetriebene Lkw und Busse nun auf unsere Straßen zu bringen, so Martin Daum, Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck AG und Mitglied des Vorstands der Daimler AG.

Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group, hebt hervor, dass die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs nicht nur für CO2-neutrales Europa, sondern auch für die ganze CO2-neutrale Welt unerlässlich sei.

Die Nutzung von Wasserstoff als Träger von Ökostrom zum Antrieb von Elektro-Lkw im Fernverkehr ist eine hervorragende Ergänzung zu batterieelektrischen Fahrzeugen und erneuerbaren Kraftstoffen. Die Erfahrung beider Unternehmen auf diesem Gebiet wird die Entwicklung beschleunigen. Dies ist sowohl für unsere Kunden als auch für die Gesellschaft von Vorteil. Mit der Gründung dieses Joint Ventures zeigen wir deutlich, dass wir an die mit Wasserstoff angetriebene Brennstoffzelle für Nutzfahrzeuge glauben, argumentiert Martin Lundstedt.

Der Geschäftsführer der Volvo Group hält es auch für wichtig, dass die Vision des “Green Deal” für ihren Erfolg auch weitere Unterstützung anderer Firmen und Institutionen sowie entsprechende Kraftsstoffinfrastruktur braucht.

Aus der Pressemitteilung geht weiterhin hervor, dass die Daimler Truck AG und die Volvo Group zu je 50 Prozent am Joint Venture beteiligt sein werden, welches als unabhängige und selbständige Einheit agieren wird. In allen anderen Geschäftsfeldern werden die beiden Geschäftspartner weiterhin Wettbewerber bleiben.

Aufgrund der Bündelung der Kräfte hoffen die Unternehmen auf Senkung der Entwicklungskosten sowie auf Beschleunigung der Implementierung von Brennstoffzellensystemen in Produkten für den schweren Transport. Das gemeinsame Ziel bestehe darin, in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts schwere Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge für den anspruchsvollen und schweren Fernverkehr in Serie anzubieten. Überdies sollte es auch im Rahmen des Joint Venture auch an anderen Anwendungsfällen gearbeitet werden.

Um das Joint Venture zu ermöglichen, bündelt Daimler Trucks alle konzernweiten Brennstoffzellen-Aktivitäten in einer neuen Brennstoffzellen-Einheit. Das Joint Venture umfasst Standorte in Nabern/Deutschland (derzeit Hauptsitz der Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH) sowie weitere Produktionsstätten in Deutschland und Kanada.

Die unterzeichnete vorläufige Vereinbarung ist derzeit noch nicht bindend. Eine endgültige Vereinbarung wird bis zum 3. Quartal geplant und sollte noch vor Jahresende 2020 abgeschlossen werden. Alle potenziellen Transaktionen unterliegen der Prüfung und müssen durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden genehmigt werden.

Foto: media.daimler.com

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