DHL will in Kürze Live-Tracking launchen, Fedex stellt Sensoren für Paketverfolgung vor

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Nachdem Corona DHL einen Strich durch Rechnung gemacht hat was die Einführung der neuen digitalen Dienste angeht, will der Konzern die Verzögerungen nun aufholen und das Live-Tracking so schnell wie möglich launchen. Auch Fedex bringt die Paketverfolgung auf eine neues Level und präsentiert neue Technologien.

DHL will die coronabedingten Verzögerungen aufholen und noch in diesem Jahr das  „DHL Live-Tracking” launchen, dank dem dem der Empfängerkunde Pakete auf dhl.de und in der DHL-App nahezu in Echtzeit verfolgen kann. Bis Ende des Jahres soll der neue digitale Dienst zu 80 Prozent verbreitet sein: Vier von fünf Paketzustellungen sollen mithilfe des digitalen Dientes nachverfolgt und angekündigt werden,  berichtet logistik-watchblog.de.
Dem Kunden werden dabei ab der Beladung morgens ein 60- bis 90-minütiges Zustellzeitfenster, ein Countdown mit der Anzahl der noch verbleibenden Zustellstopps und auf der dargestellten Google Maps-Karte die aktuelle Position des Zustellfahrzeugs angezeigt. Zusätzlich erhält der Kunde 15 Minuten vor der Zustellung eine entsprechende Ankündigung.

Fedex präsentiert SenseAware ID

Auch FedEx ruht sich nicht auf Lorbeeren aus und will die Paketverfolgung auf ein neues Level bringen. Das Unternehmen hat jüngst SenseAware ID präsentiert. Die Technologie verwendet einen leichten, kompakten Sensor, der alle zwei Sekunden präzise Standortdaten über Bluetooth Low Energy (BLE) an WiFi-Zugangspunkte oder etablierte Gateway-Geräte im gesamten FedEx Express-Netzwerk überträgt. Mit dem SenseAware ID-Sensor ausgestattete Pakete werden deutlich effektiver im Vergleich mit herkömmlichen Paketscanprotokollen verfolgt.

Die Technologie verbessert die Sicherheit und Aktualität von Lieferungen – was von besonders großer Relevanz im Fall  von Sendungen, die kritische Inhalte wie Impfstoffe, lebensrettende Arzneimittel und medizinische Notfallversorgung enthalten,ist. Fedex erhofft sich deshalb die SenseAwareID bei voraussichtlichen COVID-19-Impfstofflieferungen einzusetzen.

Foto: Deutsche Post DHL Group

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