Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von der New Yorker Investmentgesellschaft Luxor Capital, gefolgt von Byggmästare Anders J. Ahlström Holding aus Stockholm, Agility Logistics und dem neuen Investor B-FLEXION.
Mit dieser jüngsten Kapitalerhöhung von 230 Millionen Euro wird die Finanzierung aller technischen und geschäftlichen Aktivitäten des Unternehmens bis nach dem Start der Serienproduktion des 16-Tonnen-Modells des vollelektrischen Volta Zero Ende 2022 gesichert.
Dazu zählen die Produktion von Prototypen zur Designvalidierung für die technische Entwicklung und Fahrzeugtests mit einer Flotte von Vorserienfahrzeugen. Erste Praxistests sollen durch Kunden in London und Paris bereits ab Mitte 2022 durchgeführt werden.
Außerdem wird die Finanzspritze die weitere Entwicklung der kürzlich vorgestellten Pläne für die vollelektrischen 7,5- und 12-Tonnen-Modelle des Volta Zero sichern. Dazu gehört auch die Vorbereitung der Produktionsstätte im österreichischen Steyr, die auf die Produktion von Kundenfahrzeugen bis Ende des Jahres umgerüstet werden soll.
Für 2023, das erste Jahr der Serienproduktion, plant Volta Trucks die Produktion von 5.000 Fahrzeugen. Nach Angabe des Start-ups soll diese 2024 auf 14.000 Fahrzeuge und 2025 auf bis zu 27.000 Fahrzeuge gesteigert werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das Unternehmen sowohl in Europa als auch in den USA vier Volta Zero-Modelle produzieren und zwar das 7,5-, das 12-, das 16- und das 18-Tonnen-Modell.
Volta Trucks schätz auf Grundlage seiner Kundenverträge und bereits eingegangene Bestellungen. Darunter ist die größte Bestellung vollelektrischer LKW von DB Schenker mit fast 1.500 Fahrzeugen. Dank dieser und anderer Vorbestellungen sind die Auftragsbücher von Volta Trucks bestens gefüllt und stehen mittlerweile bei mehr als 5.000 Fahrzeugen mit einem Umsatzvolumen von mehr als 1,2 Milliarden Euro.