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ifo schätzt Lage der Autoindustrie als unsicher ein

Im Februar hatte sich der ifo Indikator für die Autoindustrie auf plus 18,3 Punkte verbessert, nach plus 7,4 im Januar.  Jetzt kann es aber wieder bergab gehen, denn laut dem ifo Institut ist die Lage der deutschen Automobilbauer angesichts des Konflikts in der Ukraine unsicher.Immer mehr Autobauer fahren auch  ihre Geschäfte mit Russland herunter.

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Laut einer Umfrage, die das ifo Institut Mitte Februar noch vor der Zuspitzung im Ukraine-Konflikt, durchgeführt hatte, hat sich schon zu dem Zeitpunkt der Mangel an Vorprodukten in der Autoindustrie sprunghaft verschärft.

Unsere aktuellsten Daten spiegeln noch nicht die jüngste Zuspitzung in der Ukraine wider. Bei BMW und VW stehen die Werke still, weil nun wegen des Ukraine Kriegs die Kabelbäume fehlen, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien.

Im Februar hatte sich der ifo Indikator für die gesamte Branche zuletzt auf plus 18,3 Punkte verbessert, nach plus 7,4 im Januar.Die Preiserwartungen der Autohersteller sind stark gestiegen. Der Saldo stieg auf 76,7 Punkte, nach 21,3 im Januar. Die Auftragsbücher der Hersteller sind also nach wie vor voll, können aber aufgrund des Mangels an Vorprodukten nicht abgearbeitet werden. Der Saldo stieg auf 50,6 Punkte, nach 39,3 im Januar.

Immer mehr deutsche Autobauer fahren auch ihre Geschäfte mit Russland herunter, so auch Daimler und Volkswagen. Aber auch ausländische Unternehmen wie Toyota, Scania oder DAF werden die Autoherstellung in Russland bis auf Weiteres aussetzen.

 

 

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