Ab Juni 2025 werden die spezielle Fahrzeuge in den Départements Ardèche, Cantal, Bouches-du-Rhône und Ariège eingesetzt. Im Juli folgen weitere Einsätze in Ain, Haute-Loire, Pyrénées-Orientales, Tarn-et-Garonne und Alpes-de-Haute-Provence.
Die mit Radar ausgestatteten Fahrzeuge, die bereits in rund 60 Regionen im Einsatz sind, erfassen Geschwindigkeitsüberschreitungen in beide Fahrtrichtungen. Sie sind nicht als Polizeifahrzeuge erkennbar, rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche unterwegs und werden bevorzugt auf besonders unfallträchtigen Streckenabschnitten eingesetzt.
Die Gesamtzahl der Fahrzeuge bleibt bei 300. Allerdings wird ein wachsender Anteil von privaten Dienstleistern betrieben statt von der Polizei. Diese Verschiebung der Zuständigkeit soll laut Verkehrssicherheitsbehörde den Ordnungskräften mehr Freiraum für andere Aufgaben verschaffen.
Derzeit haben vier private Unternehmen die Hauptbetriebsverträge und rekrutieren weiter festangestellte Fahrer – insbesondere in Départements wie Ain und Pyrénées-Orientales, in denen neue Fahrzeuge eingeführt werden.
Jean-Yves Lamant, Präsident der französischen Verkehrssicherheitsinitiative Ligue contre la violence routière, betonte, dass eine flächendeckende und unauffällige Überwachung notwendig sei, um Geschwindigkeitsverstöße wirksam zu verhindern.
Nur weil man nicht erwischt wird, heißt das nicht, dass man ungefährlich ist“, sagte Lamant gegenüber RMC. „Wir müssen überall, jederzeit, ständig geblitzt werden können – wenn zu schnell gefahren wird.
