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Maersk baut neues Distributionszentrum im Duisburger Hafen

Die Reederei Maersk hat mit dem Bau des neuen Distributionszentrum im Duisburger Hafen begonnen.

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Das Grundstück mit einer Gesamtfläche von 110.000 qm, das Teil des Duisburger Hafens (Duisport) ist und einen direkten Wasseranschluss an den Rhein hat, wurde bereits im Dezember von Maersk gepachtet. Jetzt haben dort die Bauarbeiten für das neue Distributionszentrum begonnen.

Zu den Dienstleistungen, die Maersk in dem 43.000 Quadratmeter großen Lagerhaus anbieten wird, gehören Cross-Docking, Palettenlagerung und alle Mehrwertdienste entlang der Lieferkette – von der Zollabfertigung bis zur Konsolidierung und Dekonsolidierung. Die 84 Überladebrücken des Lagers sollen jährlich bis zu 32.000 40-Fuß-Container mit Kundenfracht umschlagen. Das Projekt soll bis bis zum dritten Quartal 2023 fertig sein.

Die steigende Nachfrage vieler unserer Kunden nach belastbaren End-to-End-Logistiklösungen aus einer Hand zeigt uns, dass diese zusätzlichen Kapazitäten dringend benötigt werden. Aus diesem Grund bauen wir derzeit unser globales Lager- und Distributionsportfolio in vielen Ländern Europas, aber auch im Rest der Welt massiv und zügig aus – immer im engen Dialog mit unseren Kunden, um deren Bedürfnisse exakt zu erfüllen,  sagt Jens-Ole Krenzien, North Europe Continent Managing Director bei Maersk.

Dank einer innovativen Modulbauweise soll ein erheblicher Teil der CO2-Emissionen, die beim Bau einer Lagerhalle dieser Größenordnung anfallen würden, vermieden werden. Durch eine spezielle Gebäudedämmung, Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach soll das Lagerhaus eine BREEAM Excellent-Bewertung erhalten. Darüber hinaus werden Teile der Dächer, Fassaden und eine Lärmschutzwand begrünt, und an den Außenwänden werden Nistkästen für Fledermäuse und Vögel angebracht.

Bis 2040 wollen wir unsere Logistikdienstleistungen entlang der gesamten Lieferkette – also zu Wasser, zu Lande und in der Luft – vollständig klimaneutral gestalten, so Krenzien. „Nachhaltigkeit geht für uns aber weit über das zentrale Thema Klimaschutz hinaus. Bei unseren Lagern ist es uns neben sehr geringen CO2-Emissionen und optimalen Warenströmen immer auch wichtig, ein Gebäude zu schaffen, in dem die Menschen gerne arbeiten und das gleichzeitig auch einen Beitrag zur Biodiversität leistet – so wie es bald in Duisburg der Fall sein wird, so Krenzien.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Transport und Logistik

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