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Foto: Maersk

Maersk kündigt Preiserhöhungen an

Die dänische Reederei Maersk will einen Preisaufschlag für die noch unklare CO2-Bepreisung früher einführen und gibt bereits die Höhe der Abgabe bekannt.

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Die Schifffahrt wurde in das EU-Emissionshandelssystem (ETS) der EU-Kommission einbezogen und soll ab 2024 alle Seeverkehre zwischen EU-Häfen und die Hälfte der Strecke zwischen einem EU-Hafen und dem nächsten Hafen eines Drittstaats berücksichtigen.

Nach eigenen Angaben plant Maersk einen neuen Aufschlag im Q1 2023 einzuführen, um die von der EU-Kommission angekündigte CO2-Bepreisung auf Schiffstreibstoff auszugleichen.

Das EU-Parlament hat den Plan vor drei Wochen gebilligt, die Zustimmung der Mitgliedstaaten steht jedoch noch aus. Doch Maersk geht davon aus, dass die EU-Kommission bereits im nächsten Jahr eine Einführungsphase einleiten wird, in der die CO2-Emissionen mit 20 % besteuert werden.

Aus diesem Grund erhebt Maersk eine ETS-Abgabe, die je nach Schifffahrtsgebiet zwischen 99 und 213 Euro für einen Standardcontainer und zwischen 149 und 319 Euro für einen Kühlcontainer liegt.

Trade Dry (in EUR) Reefer (in EUR)
WCSA to Europe
213
319
North Europe to Far East
99
149
Far East to North Europe
170
255
Middle East to North Europe
106
159
North Europe to US
184
276

Quelle: Maersk

 

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