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Neubau der A281 fehlgeschlagen

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24.11.2010

 

Am Mittwoch hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass der Planfeststellungsbericht illegal ist und somit darf die A281 in Bremen nicht gebaut werden.

 

Die Klagen der Einwohner sind somit geglückt, denn die Planung sei vom gültigen Flächennutzungsplan abgewichen und die Strecke wurde fälschlicherweise nach Süden gelegt worden. Außerdem wurde die entstehende Lärmbelastung für der Einwohner nicht ausreichend geprüft worden. So wird der Planfeststellungsbericht nicht vollzogen, aber auch nicht aufgehoben, die Planung kann also noch überarbeitet werden.
 

Der Verkehrssenator  Bremens Reinhard Loske äußerte sich dazu mit folgender Aussage:  "Wir werden jetzt unverzüglich die Argumente des Gerichts auswerten und Verbesserungen für die Anwohnerinnen und Anwohner erreichen." Nach der Urteilsverkündung meldeten sich auch die glücklichen Kläger zu Wort:  "Das ist ein Erfolg auf der ganzen Linie und eine schallende Ohrfeige für die Planer", meinte Norbert Breeger, Sprecher einer Vereinigung von Bürgerinitiativen. "Wir haben es geschafft, Verwaltung und Planung Paroli zu bieten. Es war ein Kampf David gegen Goliath." Nun wartet er auf ein neues Planungsverfahren.

 

Autor: Koliński Peter

Ursprung: http://www.dvz.de/news/politik/artikel/id/klagen-gegen-a-281-neubau-erfolgreich.html