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Nutzfahrzeugzulassungen ziehen langsam wieder an

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Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in der Europäischen Union ziehen langsam wieder an. Nach den Rückgängen zum Anfang des Jahres, wurde im Februar ein Plus verzeichnet. Treiber des Wachstums waren die osteuropäischen Märkte.

Im Februar 2021 stiegen die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in der Europäischen Union um 1,2 Prozent auf 156.444 Einheiten. Die Nachfrage war vor allem in den zentraleuropäischen Ländern groß  (+ 17,2 Prozent). In Westeuropa mit Ausnahme von Italien waren die  Zahlen hingegen rückläufig. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2021 ging der EU-Nutzfahrzeugmarkt mit insgesamt 297.651 zugelassenen Einheiten um 3,3 Prozent zurück. Die stärksten Rückgänge wurden in Spanien (-22 Prozent) und in Deutschland (-9,6 Prozent) verzeichnet.

Die Kleintransporter-Verkaufszahlen waren im Februar leicht höher (+ 0,4 Prozent) als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden 130.825 Einheiten registriert.  Italien war der einzige große Markt, wo ein signifikantes Wachstum von 11,0 Prozent verzeichnet wurde.  Spanien verzeichnete dagegen den stärksten Rückgang (-17,7 Prozent), gefolgt von Frankreich (-5,0 Prozent) und Deutschland (-2,3 Prozent).

Im vergangenen Monat wurden EU-weit 19.630 neue schwere Nutzfahrzeuge zugelassen, was ein Anstieg von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Zu dem Wachstum hat vor allem eine starke Nachfrage in den zentraleuropäischen Staaten beigetragen. In Polen ist die Zahl der Neuzulassungen für schwere LKW um 51,3 Prozent gestiegen.  Aber auch in westeuropäischen Märkten ist die Nachfrage gestiegen: In Italien um 15,8 Prozent, in Spanien um 9,7 Prozent und Deutschland um 4,2 Prozent.

Ebenfalls die Nachfrage nach neuen mittelschweren und schweren LKW hat im Februar ein solides Wachstum von 6,6 Prozent verzeichnet. Vorreiter war wieder Zentraleuropa mit einem Plus 33,1 Prozent. Aber drei von vier größten westeuropäischen Märkten konnten zulegen: Italien mit 12,3 Prozent, Spanien mit 6,4 Prozent und Deutschland mit 1,2 Prozent.

Foto: TASS.ru

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