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Weitere Reedereien erwägen Erhöhung der Frachtraten

Auch Maersk kündigt die mögliche Einführung eines Zuschlags auf Frachtgüter an, angesichts des zunehmenden Risikos eines Streiks in den US-Häfen.

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Die Verhandlungen zwischen der International Longshoremen’s Association (ILA) und der United States Maritime Alliance, Ltd. (USMX) befinden sich in einer kritischen Phase und drohen zu scheitern. Immer mehr Reedereien sehen sich veranlasst, präventiv Maßnahmen zu ergreifen, um sich gegen mögliche Störungen abzusichern, indem sie ihre Frachtraten anpassen. Maersk hat ebenfalls angekündigt, die Raten eventuell zu erhöhen.

Der geplante Zuschlag soll für alle Frachtgüter, die über die Terminals an der US-Ostküste und der Golfküste abgewickelt werden, ab dem 21. Oktober 2024 gelten. Ziel dieser Maßnahme ist es, potenzielle Störungen der Abläufe und steigende Betriebskosten, die durch Arbeitsniederlegungen entstehen könnten, abzufedern.

Die Zuschläge sind wie folgt vorgesehen:

  • 20-Fuß-Container: 1.500 USD
  • 40-Fuß-/40-Fuß-High-Cube-Container: 3.000 USD
  • 45-Fuß-Container: 3.780 USD

Maersk betonte jedoch, dass die Zuschläge nur dann in Kraft treten werden, wenn die Lieferketten tatsächlich beeinträchtigt werden.

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