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Die neue Regierung in Tirol will Blockabfertigung abschaffen: ein Grund zur Freude? 

Im österreichischen Tirol gibt es eine neue Regierung, die bereits am Anfang der Amtszeit wichtige Änderungen für den Schwerlastverkehr angekündigt hat.

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Der neue Landeshauptmann soll die Politik seines Vorgängers grundsätzlich fortsetzen und die Verlagerung des internationalen Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene vorantreiben. Dabei lässt sich aber ein wichtiger Unterschied bemerken: die umstrittene Blockabfertigung soll abgeschafft werden

Die neue Regierung in Tirol wird von dem künftigen Landeshauptmann Toni Mattle angeführt, der Günther Platter ablöst. Zum neuen Landesrat für Verkehr wurde René Zumtobel gewählt. Das Regierungsprogramm bezüglich der Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene soll zwar fortgesetzt werden, aber man will statt der Blockabfertigung ein Slot- oder Permitsystem für den Schwerverkehr entwickeln. Bisher wurden auch keine Termine der Blockabfertigung für die erste Jahreshälfte 2023 mitgeteilt. 

Dabei ist es wichtig, dass die neue Regierung die bisherigen Lkw-Fahrverbote (darunter Nachtfahrverbot, Wochenendfahrverbot, sektorales Fahrverbot,) nicht nur festhalten, sondern möglicherweise sogar verschärfen möchte.

Auch die intensiven Bemühungen um eine Korridormaut, die bisher zusammen mit Deutschland und Italien unternommen wurden, sollen verstärkt werden. Zudem soll auch die Rollende Landstraße (RoLa), gestärkt werden. Die neue Regierung plädiert für eine neue RoLa-Linie Rosenheim – Trient vor oder Rosenheim – Verona.

 

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