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Amazon präsentiert Kamerasystem zur Überwachung der Fahrer

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Der Logistikriese Amazon beabsichtigt demnächst KI basierte Kameras in die Fahrzeugflotte einzubauen. Für einen Amazon-Fahrer aus Denver war das ein Grund die Kündigung einzureichen. Für ihn stellen die Maßnahmen  „eine Verletzung der Privatsphäre als auch ein Vertrauensbruch“ dar.

Im Februar hat Amazon die Richtlinien geändert und seinen Fahrern  Überwachungsprotokolle zur Zustimmung vorgelegt, damit die Firma in ihre Lieferfahrzeuge ein KI basiertes Kamerasystem namens Driveri einbauen kann. Für einen Fahrer aus Denver stellen die Maßnahmen  „eine Verletzung der Privatsphäre als auch ein Vertrauensbruch“ dar, deshalb hat er die Kündigung eingereicht. Über den Fall hat Business Insider berichtet.

Die Kameras sind immer eingeschaltet und erkennen,  ob ein Fahrer zu schnell fährt, angeschnallt ist oder gähnt. In einen solchem Fall erhält der Fahrer ein akustisches Warnsignal vom System und wird beispielsweise aufgefordert langsamer zu fahren oder einen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.

Nach einer Anfrage von Business Insider hat sich auch das Unternehmen selbst zu dem Fall geäußert:

Wir investieren in die Sicherheit unserer Betriebe und haben kürzlich damit begonnen, branchenführende kamerabasierte Sicherheitstechnologien in unserer Lieferflotte einzuführen. Diese Technologie wird den Fahrern Vorteile bieten, heißt es in einer Erklärung.

Foto:Wikimedia Commons

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