Nach Angaben von Roadpol hat fast jeder zweite oder dritte Fahrer den Unfall während der Fahrt aufgenommen.
Drei Strafpunkte und eine Geldstrafe von 135 Euro. Das war die Strafe für 60 Fahrer, die den Rettungseinsatz nach dem Brand eines Lastwagens auf der Autobahn A1 bei Ressons-sur-Matz (Oise) gefilmt hatten”, berichtete Roadpol auf Facebook.
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Das ist unverantwortlich und verboten. Der Fahrer kann sich selbst in Gefahr bringen und die Beamten, die beim Einsatz der Feuerwehr auf die Sicherheit achten, gefährden.” – kritisiert Roadpol das Verhalten der Fahrer.
„Einige Beamte wurden von den Fahrzeugen der Schaulustigen, die ihre Aufmerksamkeit nicht auf die Straße richteten, gestreift”, fügt Roadpol hinzu.
Geldstrafen in Deutschland
Derartige Verstöße werden nicht nur in Frankreich geahndet. Deutschland hat einige der strengsten Gesetze in Europa in diesem Bereich. Denn es ist nicht nur verboten, Handys und andere mobile Geräte am Steuer zu benutzen, sondern es gibt auch ein separates Verbot, den Unfallort und die Unfallopfer zu filmen. Nach dem 2017 in Deutschland eingeführten Gesetz wird das Filmen oder Fotografieren des Unfallortes und der (lebenden) Opfer als Straftat behandelt, unabhängig davon, ob die Aufnahmen oder Fotos veröffentlicht werden. Allein die Tatsache, dass sie aufgenommen wurden, wird bestraft. Dies wird mit einer Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro und einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet.
Die Bundesregierung hat die Gesetzgebung im Jahr 2020 ergänzt. Demnach wird das Fotografieren oder Aufnehmen von tödlichen Unfallopfern als Straftat (201 a StGB) behandelt, da die Privatsphäre der Verstorbenen geschützt werden muss. Es wird genauso geahndet wie die Aufnahme von überlebenden Unfallopfern.
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