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Drei von vier LKW fahren mit zu geringem Reifendruck

Goodyear führte in Hazeldonk in den Niederlanden eine Reifendruckkontrolle durch. Neben dem Druck wurden auch der Verschleiß und andere reifenbezogene Probleme gecheckt.

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Die Ergebnisse der Kontrolle in den Niederlanden zeigen, dass der Reifendruck im Durchschnitt 12,8 Prozent geringer war als er hätte sein sollen. Dies führt zu zusätzlichen Kosten in Höhe von 900 Euro pro Jahr, die durch den vermehrten Kraftstoffverbrauchs und den erhöhten Verschleiß entstehen.

Trotz der Warnungen und Empfehlungen unsererseits sind drei von vier LKW weiterhin mit zu geringem Reifendruck unterwegs. Das ist nicht nur schlecht für das Budget der Spediteure, sondern auch für die Sicherheit der Fahrer. Der richtige Reifendruck ist auch besser für die Umwelt, sagte Ymen de Boer, Fleet Business Manager bei Goodyear Nederland.

Während der Aktion stellten die Mitarbeiter von Goodyear ebenfalls fest, dass 10 Prozent der kontrollierten Fahrzeuge die fällige Reifenwartung vernachlässigt hatten. Ein Fahrzeug war sogar mit einem platten Reifen unterwegs. Im Fall von 10 Rädern konnte der Reifendruck nicht gemessen werden, weil das Ventil defekt war.

Eine überfällige Reifenwartung geht auf Kosten der Sicherheit und schadet der Umwelt. Selbst so etwas Einfaches wie ein defektes oder schwer zugängliches Ventil erhöht das Risiko einer Reifenpanne (da die Messung nicht möglich ist), was für den Fahrer stundenlange Verzögerungen und im schlimmsten Fall einen Unfall bedeuten kann. LKW, die eine Panne haben, verursachen oft auch Staus, die durch eine gute Wartung vermieden werden könnten. Natürlich führt ein zu geringer Reifendruck zu einem übermäßigen Kraftstoffverbrauch und wirkt sich negativ auf den CO2-Fußabdruck aus, erklärte De Boer.

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