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Quelle: Adobestock / putilov_denis

Sogar 80 Prozent der Start-ups wollen in diesem Jahr Personal aufbauen

Die wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheit stellt auch die Gründerszene vor eine große Herausforderung. Trotzdem wollen 80 Prozent der Start-ups  ihre Beschäftigtenzahl im Verlauf des Jahres steigern.

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Der Digitalverband Bitkom hat im Rahmen einer Umfrage 203 Tech-Startups aus Deutschland mitunter dazu befragt, wie viele Personen sie aktuell im Unternehmen beschäftigen und wie sich die Anzahl der Beschäftigten im Jahr 2023 entwickeln wird.

Die Ergebnisse der Umfrage haben ergeben, dass die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell bei 14 liegt, vor einem Jahr waren es noch 20. Gleichzeitig haben aber  60 Prozent der befragten Start-ups offene Stellen, was im Schnitt 4 zu besetzende Positionen bedeutet.

Viele Start-ups waren zuletzt gezwungen, Kosten zu reduzieren. Dazu kommt, dass um die begehrten Tech-Expertinnen und -Experten bei Startups angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels auch viele große und mittelständische Unternehmen werben – das macht es für Startups schwieriger. Für 2023 sind die Aussichten aber wieder besser: Die Mehrheit der Startups braucht neue Leute und ist aktiv auf Personalsuche, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

65 Prozent der Start-ups haben derzeit 9 Beschäftigte oder weniger, 17 Prozent haben 10 bis 19 Beschäftigte und ebenfalls 17 Prozent haben 20 oder mehr. 80 Prozent der Start-ups gehen davon aus, dass sie ihre Beschäftigtenzahl im Verlauf des Jahres steigern werden, nur 1 Prozent rechnet 2023 mit einem Personalabbau. 11 Prozent erwarten stabile Beschäftigung, 7 Prozent konnten oder wollten dazu keine Angabe machen.

 

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