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Brückenbau startet. A40 in NRW für mehrere Monate voll gesperrt

Die stark frequentierte A40 im Ruhrgebiet ist seit Dienstag, 6. August, in beiden Richtungen voll gesperrt. Grund dafür ist der Abriss und Neubau einer maroden Brücke bei Bochum. Die Einzelheiten zum Zeitplan und den Ausweichstrecken.

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Die Autobahn GmbH begann bereits am Abend, 6. August 2024 mit den Vorbereitungen für die Vollsperrung rund um die Großbaustelle.

Seit Mittwoch 2:28 Uhr rollt kein normaler Verkehr mehr über das gesperrte Stück der Autobahn. Ab dem Zeitpunkt war die Vollsperrung vollzogen, sagt Susanne Schlenga von der Autobahn GmbH gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Demnach ist der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen BO-Harpen und Westkreuz bis Mitte November in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt.

Weiträumige Umleitung

Während der Vollsperrung wurde der Verkehr über die Hauptstrecke der Autobahn A448 im Bochumer Süden umgeleitet. Von Essen in Richtung Dortmund sollen Kraftfahrer am Dreieck Bochum West auf die A448, am Kreuz Bochum/Witten dann auf die A43 und am Kreuz Bochum zurück auf die A40 gelangen können. Von Dortmund in Fahrtrichtung Essen dann umgekehrt.

© ADAC Nordrhein e.V.

Gute Entscheidung und günstig gewählter Zeitraum

Es wird sicher zu erhöhten Belastungen und zusätzlichen Staus auf den Umleitungsstrecken kommen”, so Verkehrsexperte Dirk Krüger vom ADAC in NRW.

Trotzdem sei der Termin günstig, da Teile der Sommerferien sowie die Herbstferien in den Sperrzeitraum ragen, so der ADAC.

Die Vollsperrung der A40 für den Brückenbau sei eine gute Entscheidung. “Das ist wirklich super schnell”, sagte Martin Mertens, Professor für Bau- und Umweltingenieurwesen, gegenüber dem Westdeutschen Rundfunk. Ohne eine Sperrung “hätte es eineinhalb Jahre gedauert”.

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