Die DHL Group pumpt in den kommenden fünf Jahren zwei Milliarden Euro in die Verbesserung der Logistikkompetenzen im Bereich Life Sciences und Healthcare. Das gab der Konzern gestern bekannt. Eigenangeben zufolge sollen 50 Prozent der Investitionen in die Region Americas und 25 Prozent jeweils in die Regionen Asien-Pazifik und EMEA fließen.
Konkret soll das Geld in den Aufbau neuer bereichsübergreifender GDP-zertifizierter Pharma-Hubs für temperaturgeführte Transporte, in die Erweiterung der Kühlkettenkapazität an bestehenden Standorten und in den Kauf neuer Kühl- und Thermofahrzeuge fließen.
Diese Investition sei Teil der “Strategie 2030” des Bonner Konzerns und ziele darauf ab, die Versorgung von Patientinnen und Patienten weltweit durch verbesserte, “integrierte Logistiklösungen zu optimieren und überall dort anzubieten, wo Healthcare-Unternehmen tätig sind”, so der Konzern.
Durch die Einführung der neuen Sektor-Marke DHL Health Logistics bündelt der Konzern seine Expertise und bietet innovative, zuverlässige Logistiklösungen, die den dynamischen Anforderungen der Branche gerecht werden. DHL investiert auch in moderne IT-Systeme zur Gewährleistung von Transparenz und Qualität und hat kürzlich CRYOPDP übernommen, um seine Kapazitäten im Bereich klinische Studien und spezialisierte Therapien weiter auszubauen.
Derzeit betreibt die DHL Group laut Eigenangaben fast 600 Standorte, Drehkreuze und Lagerhäuser in rund 130 Ländern für die Life-Sciences- und Healthcare-Branche. Diese umfassen insgesamt mehr als 2,5 Millionen Quadratmeter temperaturkontrollierte Lagerfläche.