WERBUNG
freight on

Foto: Polizia Locale di Bari/Facebook

Urteil: Zerstörtes Gehäuse beweist keine Tachomanipulation. Wichtiges Urteil

Lesezeit 3 Min.

Bedeutet fehlender Schutz an einem Tachographen automatisch ein Urteil für den Frachtführer? Das neueste Urteil des italienischen Gerichts wirft neues Licht auf Situationen, die oft mit schweren Strafen enden. Das Urteil vom Juli 2025 zeigt, dass nicht jeder physische Schaden einen Betrugsversuch bedeutet.

Dieser Text wurde mit Unterstützung eines automatischen Übersetzungstools erstellt. Es kann daher zu inhaltlichen und sprachlichen Ungenauigkeiten kommen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Der Fall geht auf eine Kontrolle am 17. November 2024 zurück, die auf der Autobahn A14 in der Nähe von Santerno durchgeführt wurde. Eine Autobahnpatrouille aus Ravenna stoppte damals einen Lkw, der Güter bei kontrollierter Temperatur transportierte. Der Fahrer wurde wegen illegalen Transports bestraft, erhielt jedoch vor allem eine Geldbuße in Höhe von 1732 Euro wegen der angeblichen Verletzung des Artikels 179/2 des italienischen Straßenverkehrsgesetzes.

Die Polizei behauptete, dass der digitale Tachograph im Fahrzeug manipuliert sei, da er das sogenannte Schutzgehäuse an den Rückseitenanschlüssen und Dichtungen fehlte. Der Fahrer wurde mit 10 Strafpunkten belegt, ihm wurde der Führerschein entzogen, und das Fahrzeug wurde für drei Monate stillgelegt – berichtet das italienische Transportportal.

Was entschied das Gericht in Faenza?

Das Transportunternehmen legte Einspruch ein. Die Argumente waren klar: Es fehlte die erforderliche Tachographenprüfung in einem zugelassenen Service, und das Fehlen des Gehäuses allein setzt keine Manipulation voraus. Laut den Vorschriften (Art. 179, Abs. 6 bis CdS) kann nur die Analyse durch eine autorisierte Werkstatt bestätigen, ob das Gerät ordnungsgemäß funktionierte oder nicht.

Ein Bericht über eine solche Untersuchung wurde den Dokumenten beigefügt, der eindeutig die korrekte Funktion des Tachographen bestätigte. Die Verteidigung wies auch auf ein Urteil aus dem Jahr 2021 in einem ähnlichen Fall hin, bei dem das Gericht ebenfalls die Anklage gegen den Frachtführer abwies.

Physischer Schaden ist keine Manipulation

In dem Urteil vom 3. Juli 2025 (Ref. Nr. 136/2025) erkannte das Gericht an, dass das bloße Fehlen einer Abdeckung der Rückseitenanschlüsse nicht auf ein vorsätzliches Handeln des Fahrers oder des Unternehmens hinweist. Der Schlüssel war die Bestätigung, dass der Tachograph ordnungsgemäß und gemäß den Standards arbeitete.

Das Gericht stimmte zu, alle Sanktionen auszusetzen, einschließlich der Rücknahme von Strafpunkten und der Fahrzeugstilllegung. Das Gerät war weder nicht konform mit den Vorschriften noch defekt – was die Elemente sind, die erforderlich sind, um einen Verstoß gegen den Artikel 179 CdS zu bestimmen.

Die Freude des Unternehmens und das Prinzip des guten Glaubens

Zudem betonte das Gericht, dass Verwaltungsentscheidungen mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Konsequenzen – wie der dreimonatige Ausschluss eines Fahrzeugs vom Verkehr – mit Vorsicht und nach gründlicher Analyse getroffen werden müssen. In diesem Fall könnte der vorübergehende Verlust eines Sets für ein kleines Transportunternehmen den Verlust von Schlüsselverträgen bedeuten.

Das Gericht verwies auch auf das Prinzip des guten Glaubens (Art. 3 des Gesetzes 689/1981), das die Möglichkeit ausschließt, einen Frachtführer für ein unbeabsichtigtes Ereignis zu bestrafen, das keine Systemstörungen verursacht.

Tags: