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Die Professional Training Center GmbH startet Lehrwerkstatt für Flüchtlinge

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Die Professional Training Center GmbH (PTC) hat am 12. September die erste Lehrwerkstatt für logistische Berufe in der Region eingeweiht. Damit will das Tochernternehmen von Schuon konkrete Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel in der Branche einleiten. Die Kurse richten sich in erster Linie an Langzeit­arbeits­lose und Flüchtlinge.

Die Lehrwerkstatt verfügt über 1000 Quadratmeter Fläche, Schulungsräume und eine eigene Logistikhalle. Vermittelt werden sowohl theoretische als auch praktische Inhalte.Was das Programm von anderen unterscheiden, ist die Möglichkeit für regionale Betriebe sich in der Lehrwerkstatt mit eigenen Augen von den Fähigkeiten der potenziellen Fachkräfte überzeugen zu können. Der Berufskurs soll die Absolventen zu einer direkten Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis führen.

Integration von Flüchtlingen, Verstärkung der regionalen Wirtschaft

Zufolge einer Pressemeldung der Firma, werden 30 bis 40 Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge praxisnah mit allen logistischen Prozessen wie der Konfektionierung und Kommissionierung vertraut gemacht. Zudem können die Teilnehmer einen Gabelstaplerschein erwerben. Begleitend zum Hauptkurs werden auch Weiterbildungsmaßnahmen, Sprach-und Motivationskurse angeboten.

Die PTC arbeitet eng mit den zuständigen Jobcentern und der Agentur für Arbeit zusammen. Die in der Lehrwerkstatt angebotenen Kurse sollen effektiv gegen das Problem des Fachkräftemangels in der Branche helfen und  die regionale Wirtschaft stärken.  Wie die PTC betont, wird bei der Durchführung der Lernkurse sowohl auf das eigene Team aber auch auf ein großes Netzwerk an externen Dozenten und Coaches zurückgegriffen. Jedes Training wird nach einem individuell erstellten  Konzept mit betriebsspezifischen Arbeitsabläufen geführt, die dann praxisnah in der Lehrwerkstatt oder direkt vor Ort simuliert werden. Darüber hinaus bietet PTC regionalen Betrieben Kooperationen im Bereich Ausbildung. Dabei stellt es Betrieben nicht nur Nachwuchskräfte zur Verfügung, sondern übernimmt auch deren Betreuung.

Foto: Michał Jurczak

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