Foto: Duvenbeck

Übernahme des Logistikdienstleisters Duvenbeck durch Waterland genehmigt

Die Europäische Kommission hat am Montag grünes Licht für die Übernahme der Duvenbeck-Gruppe durch Waterland Private Equity Investment gegeben.

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Am 28. März 2022 hat die Europäische Kommission den Erwerb der deutschen Duvenbeck-Gruppe durch die niederländische Waterland Private Equity Investment B.V. (Waterland) nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt.

Mit 70 Prozent hat Waterland eine Anteilsmehrheit an der Duvenbeck Unternehmensgruppe erworben, die 1932 gegründet wurde. Seit 1992 wird das Unternehmen von Thomas Duvenbeck geführt, der weiterhin die strategische Unternehmensentwicklung unterstützen will.

Duvenbeck zählt mit rund 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von zuletzt rund 700 Millionen Euro zu den führenden Anbietern von Transport und Logistiklösungen an 33 Standorten in Europa. Der Logistiker ist hauptsächlich in Deutschland, aber auch in Österreich, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, der Slowakei und Spanien tätig.

In den „Top 100 der Logistik“ der Deutschen Verkehrs Zeitung belegte das Unternehmen den 29 Platz im Deutschlandranking der Ausgabe 2020/2021.

Waterland ist eine Private-Equity-Investmentgruppe mit etwa 9 Milliarden Euro Kapital, die sich auf Outsourcing und Digitalisierung, Freizeit und Luxus, Nachhaltigkeit und die alternde Bevölkerung konzentriert. Die Portfolio-Unternehmen von Waterland sind hauptsächlich in Belgien, Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich tätig.

Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die geplante Übernahme aufgrund ihrer geringen Auswirkungen auf den Markt keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken gibt. Das Vorhaben wurde im Rahmen des vereinfachten Fusionskontrollverfahrens geprüft.

Zum Kaufpreis und über weitere Details zur Transaktion haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

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