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Foto: CGT RATP Bus Pleyel

Franzosen haben für heute einen Großstreik angekündigt. LKW-Fahrer sind auch betroffen

Die Proteste in Frankreich gegen die Rentenreform halten an, auch wenn sie in den letzten Tagen an Tempo verloren haben. Für heute haben die französischen Gewerkschaften jedoch eine landesweite Aktion angekündigt. Deshalb ist mit Schwierigkeiten zu rechnen und es empfiehlt sich, vor dem Überqueren der französischen Grenze aufzutanken.

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Die französischen Gewerkschaften rufen heute zu einer weiteren Arbeitsniederlegung auf. Sie rufen nicht nur alle arbeitenden Franzosen, sondern auch Jugendliche und Rentner auf, sich an einem „Massenstreik” zu beteiligen.

Sprit kann wieder knapp werden

Erwartet werden landesweite Demonstrationen, Streiks im öffentlichen Nahverkehr sowie in anderen Branchen wie der Ölindustrie. Vorgesehen sind u.a. Blockaden von Raffinerien und Treibstofflagern. Der spanische Spediteurverband CETM rät den LKW-Fahrern, vor dem Grenzübertritt nach Frankreich zu tanken, um eventuelle Engpässe zu vermeiden. Die Verfügbarkeit aller Kraftstoffsorten an den Tankstellen des Landes kann auf der staatlichen Website <<  https://www.prix-carburants.gouv.fr/ >> abgefragt werden.

Brummis im Schneckentempo unterwegs

Darüber hinaus ist mit Verkehrsstörungen aufgrund von Protesten im öffentlichen Verkehr zu rechnen. Auch LKW-Fahrer wurden von den Gewerkschaften aufgerufen, sich an den Aktionen zu beteiligen. Es wird erwartet, dass die LKW-Fahrer im Schneckentempo fahren und Blockaden organisieren werden, allerdings gibt es dazu keine genaueren Informationen über den Standort dieser Aktionen.

Auf der Website der Regierung <<  https://www.bison-fute.gouv.fr/maintenant.html >> kann man die Situation auf den französischen Straßen in Echtzeit verfolgen.

 

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