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Landesweite Streiks in Frankreichs Transportsektor

Die Franzosen kommen angesichts der geplanten Rentenreform nicht zur Ruhe. Die französischen Gewerkschaften wollen die Streiks des öffentlichen Sektors fortsetzen und ausweiten.

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Heute am 7. März werden in ganz Frankreich erneut starke Behinderungen im Transportsektor, im öffentlichen Verkehrswesen (Zug- und Flugverkehr, Metro, Straßenbahn), im Schul- und Gesundheitswesen, bei den Energiebetrieben und den Raffinerien, im Sicherheitsbereich (Polizei und Feuerwehr) erwartet.

Den Streik-Aktionen schließen sich Transportverbände an, die zur Arbeitsniederlegung der Fahrer am 7., 8. und 9. März aufrufen bzw. bis der Vorschlag zur Rentenreform nicht zurückgezogen wird.

Der Verbände SUD-SOLIDAIRES Transports Routiers und CFDT FGTE der größte Transportverband, warnen, dass die Streik-Aktionen der Straßentransportunternehmen, zu Blockaden, gezielt oder nicht, zu Schneckenaktionen und generell zu Problemen bei der Warenlieferung führen können.

Massive Einschränkungen werden vor allem im Zugverkehr erwartet, da die Lokführergewerkschaften mit einem dauerhaftem Streik drohen, der alle 24 Stunden ab dem 7. März 2023 erneuert wird, bzw. weitergeführt werden kann.

Über die Rentenreform wird im Parlament und im Senat weiter beraten, sollte die Regierung ihren Vorschlag nicht zurückziehen, drohen die Gewerkschaften mit weiteren Streiktagen.

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