Foto: HGK LI /J. Stretz - (links) Stadtwerke Köln Konzern-Chef Andreas Feicht und (rechts) Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal.

Alternative Antriebe: HGK Logistics und RheinEnergie haben sich auf enge Kooperation verständigt

Der Logistikdienstleister HGK Logistics and Intermodal kooperiert mit RheinEnergie mit dem Ziel, rund 90.000 LKW-Transporte im Containertransport auf der letzten Meile mit alternativ angetriebenen LKW durchzuführen. Erste batterieelektrische 40-Tonner hat der Logistiker in Betrieb genommen.

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Der Logistikdienstleister HGK Logistics and Intermodal GmbH (HGK LI), ein Tochterunternehmen der zum Stadtwerke Köln Konzern (SWK) gehörenden Häfen und Güterverkehr Köln AG, setzt ab sofort E-LKW in seiner Flotte ein. Wie das Unternehmen bekannt gegeben hat, wurden am 23. August zwei batterieelektrische 40-Tonner-Sattelzugmaschinen vom Typ Volvo FH Electric offiziell in Betrieb genommen.

Wir betrachten die Indienstnahme der beiden ersten E-LKW als einen Schritt auf dem Weg in die Klimaneutralität. Dabei sammeln wir Erfahrungen, von denen unsere Kunden profitieren werden. Unsere kombinierten Verkehre gelten schon heute als emissionsarm. In Kombination mit E-Trucks auf der letzten Meile werden diese Verkehre noch nachhaltiger. Davon wollen wir nun unsere Kunden überzeugen“, erklärt Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal, bei der Übernahme der Fahrzeuge.

Die beiden Fahrzeuge haben eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern und werden Eigenangaben zufolge im Shuttleverkehr am Standort Ladenburg in Baden-Württemberg für einen Kunden aus der pharmazeutischen Industrie eingesetzt.

Betrieb von E-LKW kann sich wirtschaftlich lohnen

Bei der Anschaffung der Fahrzeuge setzt der Logistikdienstleister auf eine enge Kooperation mit dem SWK-Schwesterunternehmen RheinEnergie. Das Projekt soll jährlich 40 Tonnen CO2 im Shuttleverkehr einsparen und als Vorbild für andere Standorte des Logistikdienstleisters dienen.

Ziel der Partnerschaft ist es, rund 90.000 LKW-Transporte im Containertransport auf der letzten Meile mit alternativ angetriebenen LKW durchzuführen, was mehr als 4.350 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen würde.

Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) fördert das Projekt mit rund 394.000 Euro im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) zur Absenkung des CO2- und Schadstoffemissionsniveaus.

In Verbindung mit Kundenengagement, dem Einsatz von Photovoltaikanlagen und einer Förderung, kann sich die Anschaffung und der Betrieb von E-LKW wirtschaftlich lohnen, heißt es vonseiten des Logistikers.

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